Was gibt es eigentlich schöneres als im Sommer draußen zu sitzen und ein erfrischendes Wassereis zu genießen. Meine Kinder lieben es! Naja, und ich ja eigentlich auch…. Es ist günstig und meist liegt es zu Hauf im Gefrierfach. Vor allem, wenn man wie wir, sehr viele Kinder in der Nachbarschaft hat. Als Elternteil solltest du aber tunlichst nicht auf die Zutatenliste schauen, denn eigentlich handelt es sich nur um Wasser, Zucker, Farbstoff, Zucker, Aromen und nochmal Zucker. Sicher ist es ab und zu mal in Ordnung und auch Maßen völlig unbedenklich, zumal Milcheis kalorientechnisch auch keine Alternative ist. Dennoch, wenn ich an meine Kinder denke und welche Mengen sie davon vernichten können (Schließlich gibt es ja an nahezu jeder Nachbarstür eines), mache ich mir schon ab und zu meine Gedanken.
Alternative: Selbstgemachtes Wassereis
Doch, was ist die Alternative zu Wassereis?
Gerade jetzt am Wochenende waren wir in einem großen schwedischen Möbelhaus zu Besuch und haben dort für wirklich wenig Geld Eisförmchen gesehen. Solche Förmchen gibt es aber auch in anderen Geschäften in verschiedenen Formen zu erwerben. Erst da fiel uns ein, dass wir ja auch eigenes Wassereis ganz einfach herstellen könnten. Also, mal eben in den Einkaufswagen gepackt. Zu Hause angekommen haben wir das Ganze dann mit Multivitaminsaft ausprobiert und unser Eis beim WM-Finale verteilt. Alle waren total begeistert von der Idee. So naheliegend und einfach, trotzdem kam von uns bisher niemand darauf. Im Nachhinein betrachtet, ist das Eis sogar noch günstiger als das gekaufte Wassereis und dennoch nimmt man Einfluss darauf, was die Kinder zu sich nehmen.
Welche Zutaten sind geeignet für Wassereis?
Im Grunde sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und jeder hat die Möglichkeit seine Lieblingssorte herzustellen. Natürlich kannst du Fanta und Cola zu Eis verarbeiten, wenn du das möchtest, aber auch weniger kalorienreiche Varianten sind möglich. So sind Direktsäfte oder Smoothies eine wirklich gesunde Alternative. Zugegeben dadurch würde das Wassereis teurer als 10 Cent pro Eis, aber wenigstens mein Gewissen ist beruhigt. Gerade im Sommer, wenn das Eis ja eigentlich gefragt ist, gibt es sehr günstig Obst zu kaufen. Warum nicht einfach Obst pürieren oder entsaften, nach Bedarf süßen und zu Eis verarbeiten? Sollte das Püree zu feste sein, kann man es wunderbar mit etwas Wasser verdünnen. Dann wird das Eis tatsächlich zur Vitaminbombe. Mogelt man beispielsweise noch etwas irgendeine Art von Gemüse unter die Obstsaftmischung Mischung, fällt es kaum auf und macht das Eis noch interessanter. Mehrfach habe ich jetzt auch gelesen, dass Leute neben Eistee auch aufgebrühten Früchtetee zu Eis verarbeiten. Warum eigentlich nicht? Heutzutage gibt es in den Geschäften so viele verschiedene Teesorten, die sicher auch sehr lecker als Eis schmecken können. Zum Süßen ist man mittlerweile ja auch gar nicht mehr nur auf Zucker angewiesen. So gibt es neben Zucker und Süßstoff neuerdings ja auch Stevia in nahezu jedem Geschäft zu kaufen.
Nun bist du gefragt! Multivitamin kam schon mal sehr gut an, aber probier es doch einfach selber aus und schick uns dein Lieblingsrezept! Sollten keine Eisförmchen vorliegen, ist ein Joghurtbecher und ein Holz-/Plastikstiel ein guter Ersatz. 😉