Familie

Unser Familienhund Willi

willi französische Bulldogge mix

Einige von euch erinnern sich vielleicht noch – ziemlich genau um die gleiche Zeit, nur zwei Jahre zuvor haben wir tierischen Nachwuchs bekommen. Entstanden ist die Idee spontan im letzten Holland Urlaub – aber mit dem Gedanken gespielt haben wir schon länger. Bisher waren uns die Kinder oder besser gesagt unsere Lisi noch zu klein denn wir finden, dass Kleinkinder und ein Hund (wenn man keine Erfahrungen mit Hunden hat) schwierig ist. Aber als Lisi dann 4 Jahre alt war bzw. kurz vor ihrem Geburtstag stand, kam die Idee wieder auf. Wir haben letztes Jahr Camping Urlaub in Holland gemacht und auf unserem Campingplatz lief fast täglich eine französische Bulldogge an uns vorbei und ich liebe diese plattschnäuzigen Knatuschbacken. Allerdings hat uns die Atmung nachdem sie vom Spaziergang zurück kam etwas zu denken gegeben, denn auf dem Rückweg hörte sich der kleine Hund an, als müsste er sofort unters Sauerstoffzelt.

Wieder in der Heimat angekommen haben wir uns einfach mal online auf die Suche nach Hunden gemacht. Vom Welpen sind wir schnell wieder abgekommen und recht schnell bei Willi gelandet – wen die Suche bzw. Frage nach dem perfekten Familienhund interessiert, kann gerne hier nachlesen. In dem Beitrag haben wir uns eingehend mit der Frage beschäftigt, welcher Hund am besten zu uns als Familie passt bzw. der perfekte Familienhund ist.

2 Jahre Familienhund – Wie wir heute denken

Als Willi vor knapp 2 Jahren bei uns eingezogen ist, kannten wir ihn nicht. Wir hatten schon ein bisschen Bauchweh beim Gedanken daran, dass es vielleicht total chaotisch, stressig und turbulent werden könnte. Denn Willi war vor dem Einzug bei uns schon durch 3 andere Hände gewandert und das, obwohl er erst 8 Monate alt war. Klar, dass wir da ein wenig Angst davor hatten, ob er sich nicht total negativ entwickeln würde im Umgang mit den Kindern z.B. – aber Pustekuchen! Unser Willi ist einfach ein Schätzchen und sehr geduldig mit den Kindern, die ihn ständig knuddeln und auch den ein- oder anderen Blödsinn mit ihm anstellen. Er macht alles geduldig mit und ist am liebsten mittendrin – er liebt die Kinder und muss immer dabei sein. Wenn die Mädels spielen, liegt er meist daneben und schaut zu. Ich erinnere mich an eine Situation, als er nicht mit ins Zimmer durfte, weil er ein Kuscheltier von Nena geklaut hatte. Was macht Willi? Er holt sich einfach sein eigenes Kuscheltier und legt es bei Nena vor die Zimmertüre, als würde er sagen wollen: hier, dann kannst du meins eben auch mal haben! Einfach toll.

suite fantasia eifel urlaub

Willi genießt auch 🙂

Problemchen gab es aber auch

Natürlich gab es aber auch bei uns ein paar Problemchen! Anfangs hat Willi sämtliche Kleinteile (Playmobil, Stifte, Bastelsachen, Perlchen und Co.) die auf dem Boden herum lagen, einfach aufgefressen. Er hat nicht nur darauf rumgekaut, er hat es direkt aufgefressen. Und so sind wir auch mal beim Tierarzt gelandet, weil sein Magen sehr seltsame Geräusche von sich gegeben hat und wir uns einfach Sorgen gemach haben. Das mit dem „auffressen“ hat sich heute erledigt!

Ein großes Problem bei Willi war die Haut! Als er bei uns einzog, hatte er noch ein wenig Futter im Gepäck. Da wir selbst von Pedigree aber nicht ganz so begeistert waren dachten wir, tun wir ihm was gutes und stellen um auf Wolfsblut. Ja – wie soll ich sagen, die Haut mochte diese Umstellung überhaupt nicht und er hatte große Probleme mit Ekzemen, Hautentzündungen und Co. Das Futter mussten wir insgesamt noch 2 x umstellen und sind letztlich bei einem speziellen Allergiefutter von Eukanuba gelandet. Damit kommen wir sehr gut klar!

Wenn ihr auch noch überlegt, traut euch!

Wir können nur jedem raten der schon länger mit dem Gedanken spielt, sich tierischen Nachwuchs in Form von einem bellenden Fellknäuel anzuschaffen – es zu wagen! Vielleicht nicht direkt einen Welpen, sondern eher eine arme Seele aus dem Tierheim oder schwierigen Umständen (wie bei uns), aber traut euch. Klar – ihr solltet euch vorher gut über die in Frage kommende Rasse informieren, denn nicht jeder Hund passt zu jedem Menschen bzw. Lebensumständen. Wir können aber wirklich sagen, dass unser Willi nach dem 1 Jahr schon nicht mehr wegzudenken ist, auch wenn er manchmal nervt oder die Spaziergänge im Regen schwer fallen. Es lohnt sich, denn Kinder und Hunde sind einfach toll zusammen!

 

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