Wie ich diese Kinderkleider-Basare doch hasse! Kennt ihr das? Egal ob man kaufen oder verkaufen will, am Ende ist man immer enttäuscht. Ich habe mich dieses Jahr auf einen Kinderkleidermarkt gestellt, vorher alles schön sortiert und ins Auto gepackt. Am nächsten morgen habe ich mich in aller Frühe zum Veranstaltungsort begeben, um dort meinen Stand aufzubauen. Dann ging der Kinderbasar los und um jedes Teil bzw. jeden Preis für ein Teil wurde gefeilscht. Im Grunde kann man wirklich sagen das auf den Kinderkleidermärkten nur Schnäppchenjäger unterwegs sind die nicht bereit sind, mehr als 2 € pro Teil auszugeben. Ganz egal ob Marke oder nicht – der Preis zählt und verlangt man mehr, bleibt man auf seinem Kram sitzen.
Aber ganz ehrlich, ich bin nicht bereit meine tollen Sachen zu verprellen. Dann behalte ich sie lieber, schenke sie jemandem den ich mag oder suche mir einen anderen Weg die Sachen zu verkaufen. Am Ende habe ich auf diesem Markt genau 30 € verdient und mich tierisch geärgert, mich überhaupt dort hingestellt zu haben. Ok – viele Sachen die ich nicht mehr behalten wollte habe ich dort einfach für einen guten Zweck gespendet. Also habe ich wenigstens eine gute Tat vollbracht. Da ich nun aber viele Sachen doch noch an den „Mann“ bringen wollte, habe ich mir Alternativen gesucht:
Mamikreisel
Fast jeder kennt Kleiderkreisel (zumindest die Frauen) – was viele aber nicht kennen, ist die kleine Schwester von Kleiderkreisel namens Mamikreisel. Bei Mamikreisel läuft es im Grunde genauso wie bei Kleiderkreisel, man stellt Second Hand Kinderklamotten ein die man entweder verkaufen, tauschen oder auch verschenken möchte und wartet ab. Ich habe in den letzten Wochen viele Sachen dort eingestellt zu echt guten Preisen und muss sagen, dass ich echt begeistert bin. Dort wird nicht sofort um den Preis gefeilscht, es werden meistens die Preise bezahlt, die man auch verlangt. Besonders Markensachen wie Esprit, Mexx, Maxomorra, Mini Boden und Co. laufen dort super!
Neben Kinderklamotten kann man natürlich auch viele andere Sachen verkaufen. Kinderspielzeug, Babyausstattung und Umstandsmode kann man hier ebenso verkaufen, wie Kindermode. Einen Kinderwagen würde ich bei Mamikreisel jedoch weniger verkaufen, weil man die Sachen doch meist verschicken muss und ein so sperriger Gegenstand etwas schwierig zu verpacken und verschicken ist.
Einstellen kann man die Sachen dort entweder über den PC oder direkt übers Smartphone. Einfach die Sachen fotografieren, Bilder hochladen, Beschreibung etc. hinzufügen und schon geht dein Artikel online. Einfach geht’s eigentlich nicht und besonders die Variante übers Smartphone find ich genial. Einfach die Mamikreisel App herunterladen und schon kann es losgehen. Einen weiteren Pluspunkt gibt’s für Mamikreisel, weil das verkaufen dort absolut kostenfrei ist!
Fazit: Mamikreisel ist toll – egal ob man verkaufen oder shoppen möchte!
Ebay Kleinanzeigen
Ebay Kleinanzeigen ist auch eine kleine Schwester – von Ebay! Der große Vorteil bei Ebay Kleinanzeigen ist, dass es nichts kostet. Hier kann man seine Artikel absolut kostenfrei einstellen und verkaufen. Und wenn man selbst mal ein bestimmtes Teil sucht wird man überrascht sein, wie groß das Angebot ist. Ich selbst habe bei Ebay Kleinanzeigen schon tolle Winterjacken für meine Kinder gekauft und auch ein paar Sachen verkauft.
Bei Ebay Kleinanzeigen kann man neben Second Hand Kinderklamotten auch prima Kinderwagen und Co. verkaufen – alles was groß und sperrig ist. Viele suchen hier nämlich mit einem Umkreis zum eigenen Wohnort und holen die Sachen dann einfach ab. Auch Kinderfahrräder, Roller und andere Spielsachen kann man hier prima anbieten und auch prima selbst kaufen!
Auch hier kann man entweder über den PC oder übers Smartphone Artikel einstellen. Foto hochladen, Beschreibung und Text hinzufügen und schon geht’s los. Bei der Ebay Kleinanzeigen App fürs Smartphone finde ich toll, dass man über diese Chat-Funktion eine Nachricht direkt über die App bekommt. Oft schaut man ja garnicht so oft in seine Emails, wenn die Nachricht aber direkt über die App kommt, wird man sofort benachrichtigt.
Fazit: Ebay Kleinanzeigen ist kostenlos und total easy – besonders die App ist toll!
Facebook Gruppen
Fast jeder hat einen Facebook Account und in fast jedem Wohnort gibt es spezielle „kaufen – verkaufen – verschenken“ Gruppen. Hier müsst ihr beitreten und könnt so über Facebook (in eurem Ort bzw. Regional) Sachen verkaufen. Ich finde diese Gruppen allerdings etwas anstrengend. Die Regeln sind oft sehr kompliziert und hat man unter einem Bild die Beschriftung (Preis, Ort…) vergessen – wird ein Beitrag einfach gelöscht ohne Kommentar. Dann sucht man seinen Beitrag vergebens und weiß im Grunde nicht, was damit passiert ist. Weiterhin dauert es deutlich länger bis ein Beitrag online geht, weil jeder Beitrag erst vom Administrator überprüft und freigegeben werden muss.
Ein Vorteil ist aber, dass viele Sachen einfach bei dir Zuhause abgeholt werden, weil es ja Regional eingestellt wurde. So spart man sich das verpacken und verschicken.
Fazit: es dauert alles etwas länger und man muss die Regeln genau beachten – für mich zu kompliziert und Zeitaufwendig! Allerdings werden Sachen auch einfach abgeholt und man muss nichts verschicken.
Sabine
30. März 2016 at 10:46Nun ist es leider auch vorbei mit dem kostenlosen Mamikreisel 🙁
Schmidt
23. Mai 2017 at 05:25Hallo,
es gibt mittlerweile eine gute Alternative für den Kauf und Verkauf von Kinderkleidung und alles rund ums Kind: http://www.mamiwelt.de.
Da ist die Anmeldung kostenlos und es gibt keine Gebühren.
Anschauen lohnt sich…
LG