Ratgeber

Weihnachtszeit – Tipps für „kindersichere“ Weihnachtstage

weihnachtsdeko 2015

…jetzt haben wir bald den 1. Advent und ich muss gestehen, dass ich noch garnicht so auf Weihnachten eingestimmt bin. Dieses Jahr ist insgesamt einfach viel zu schnell an mir vorbei gezogen und es kommt mir vor, als wäre gerade erst Weihnachten gewesen. Nichts desto trotz ist es am kommenden Wochenende soweit und das 1. Kerzchen am Adventskranz darf angezündet werden. Ein Grund für mich die Weihnachtsdeko dann doch mal auszupacken und die Wohnung auf „Weihnachten“ zu programmieren. Gestern habe ich mich an die Arbeit gemacht und ein wenig weihnachtliche Stimmung herbeigezaubert. Die Kinder waren begeistert und man merkt langsam, wie sich zumindest die Kinder auf Weihnachten einstimmen. Weihnachten ist für Kinder doch das schönste Fest überhaupt oder? Und was wäre Weihnachten schon ohne Kinder? Es dürfen Wunschzettel geschrieben, Kekse gebacken, Stiefel herausgestellt und zuletzt Geschenke ausgepackt werden. Die gesamte Weihnachtszeit über ist was los und alles hat diesen bestimmten „Weihnachts-Zauber“ – besonders für kleinere Kinder ist Weihnachten noch etwas ganz magisches.

weihnachtszeit

Die Magie der Weihnachtstage…

Doch an Weihnachten passieren leider auch immer wieder Unfälle mit Kindern. Die ganzen Kerzen, Kugeln und weitere Weihnachtsdeko ist manchmal garnicht so ohne und man sollte sich gut überlegen, wie man Weihnachten kindersicher machen kann. Kleine Krabbelkinder stecken einfach alles in den Mund und möchten alles anfassen – Verbrennungen und Verletzungen sind da keine Seltenheit. Wir haben ein paar Tipps, wie ihr euer Weihnachtsfest und die Vorweihnachtszeit kindersicher gestalten könnt.

Unser Vorweihnachtstipp: Schreibt doch mit euren Kindern einen Brief ans Christkind! Eine Antwort vom Christkind kommt natürlich auch und ihr glaubt garnicht, was eure Kinder dann für Augen machen!

Der kindersichere Adventskranz

Ein Adventskranz gehört einfach zur Vorweihnachtszeit! Für Kinder ist das eine tolle Zeitmessung und sie wissen genau, wenn die 4. Kerze brennt – dann ist Weihnachten (nicht mehr weit). Aber dieser Adventskranz gehört auch zu den gefährlichsten Weihnachtsaccessoires, weil eben 4 Kerzen darauf stehen die am Ende alle brennen. Hier ein paar Tipps, wie ihr euren Adventskranz kindersicher machen könnt:

  • LED Echtwachskerzen verwenden, die sehen täuschend echt aus und sind absolut ungefährlich weil sie keine „echte“ Flamme haben. Ein weiterer Vorteil ist, dass man diese Kerzen im Grunde nur einmal anschaffen muss und jedes Jahr aufs neue verwenden kann. Lediglich die Batterien müssen mal gewechselt werden und mit dem Timer gehen die Kerzen auch noch ganz automatisch zu einer bestimmten Zeit an- und aus. Selbst wenn man mal außer Haus ist kann hier nichts passieren!
  • Adventskranz (mit echten Kerzen) hochstellen oder hängen. Viele Adventskränze kann man aufhängen, so dass die Kinder nicht herankommen. Hochstellen ist nämlich auch so eine Sache und Kinder sind erfinderisch. Ein auf dem Tisch stehender Adventskranz ist noch lange kein Hindernis! Besonders gefährlich ist es, wenn Kinder den ganzen Adventskranz herunterziehen wollen. Hier können hochgradige Verbrennungen entstehen und sogar schlimme weitere Brände.

Die Weihnachtsdeko

Mami und Papi freuen sich, dass sie ihr Eigenheim in Weihnachtszauber gehüllt haben. Die Kinder freuen sich auch und der erste Reiz sorgt oft für Verletzungen, denn alles muss mal in die Hand oder den Mund genommen werden. Bei der Weihnachtsdeko sollte man zunächst das Alter der Kinder mit einplanen. Bei kleineren Kindern sollte man auf scharfkantige (Sterne) oder splitternde (Kugeln und Co.) verzichten oder sie so deponieren, dass wirklich niemand herankommt. Kleinteile sind auch gefährlich, denn sie könnten verschluckt werden. Lichterketten und Co. sollten auch nicht in die Hände der Kinder (oder deren Mund) gelangen.

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Ungefährliche Weihnachtsdeko!

Der Weihnachtsbaum

Auch beim Weihnachtsbaum kann man ein paar Tricks anwenden, die das ganze etwas kindersicherer gestalten. Da Kinder ja nur eine bestimmte Größe haben ist es für uns Erwachsene eigentlich einfach. Alles was unten in den Baum gehangen wird muss ungefährlich sein. Holzsachen, Stoffsachen und Sachen aus Plastik sind ideal für untenrum. So kann nichts passieren und die Kinder dürfen auch einfach mal fühlen, anfassen und spielen. Tipp: Weihnachtskugel gibt es übrigens auch in der Plastik-Version und investiert man hier ein wenig mehr, sind diese auch kaum noch von den Glaskugeln zu unterscheiden.

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Übrigens: Auch der Baum selbst kann Gefahrenquelle sein. Zu stachelige Tannennadeln sind das eine, aber was ist eigentlich wenn unsere Kleinen mal eine Kostprobe vom Baum nehmen? Die kleinen Entdecker setzen gerne ihren Mund ein um Dinge wahrzunehmen und es ist schon oft vorgekommen, dass Kinder mal in den Baum gebissen haben. Toll ist es dann natürlich, wenn der Baum vorher nicht allzu sehr behandelt wurde. Bei uns gibt es einen Weihnachtsbaumhändler, der ungespritzte Weihnachtsbäume verkauft. Vielleicht einfach mal umhören, ob es so etwas bei euch in der Nähe auch gibt.

Die Weihnachtsbäckerei

Kekse backen gehört für die meisten Familien mit Kindern genauso zu Weihnachten, wie der Adventskranz oder der Weihnachtsbaum. Doch was backt man am besten mit Kindern? Ausstechkekse! Hier können die Kinder fleißig mit kneten und ausstechen – am Ende dürfen sie die Kekse verzieren und dabei ein wenig naschen. Aufpassen sollte man hier nur beim Backvorgang! Der Backofen sollte für die Kleinen tabu sein und nur Mama oder Papa dürfen ihn aufmachen oder anfassen. Auch Backofenscheiben können bei der Keksbäckerei echt heiß werden, weil sie einfach lange laufen. Kinder erleiden deutlich früher (bei niedrigen Temperaturen) Verbrennungen als Erwachsene. Also auch hier ist ein wenig Vorsicht geboten!

 

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  • Avatar for Daniela
    Nicolas
    25. November 2015 at 12:39

    Danke für die Praxistipps…sehr hilfreich und anschaulich erklärt . Frohe Festtage:-)