Ratgeber

Sonnenschutz – mit diesen Tipps seid Ihr safe!

Sonnenschutz bei Kindern

Der Sommer hält Einzug und die Tage werden endlich sonniger und wärmer. Wir alle freuen uns und strömen nach draußen, um unsere Freizeit an der frischen Luft zu verbringen. Doch aufgepasst, Kinderhaut benötigt bei diesem Wetter speziellen Schutz!

Babys nicht der prallen Sonne aussetzen!

So schön die Sonne auch ist, sie birgt große Gefahren gerade für Babys und Kleinkinder. Die Haut der Kleinen besitzt noch keinen ausreichenden Eigenschutz und baut sich erst über Jahre hinweg auf. In den ersten zwei Lebensjahren ist die Haut von Kindern noch extrem dünn und lässt die UV-Strahlen nahezu ungehindert passieren. Diese greifen dann die Zellen in der Haut an und können sie dauerhaft schädigen. Daher gilt: Trotz Sonnenschutzcreme sollen Kinder unter einem Jahr niemals der prallen Sonne ausgesetzt werden.

Kinderhaut vergisst nicht

Natürlich lieben Kinder nichts so sehr als bei gutem Wetter draußen zu toben, dennoch muss immer der Hautschutz im Auge behalten werden. Wie Forscher neulich noch einmal bestätigt haben, steigt das Risiko später an Hautkrebs zu erkranken um das Fünffache, wenn das Kind drei oder mehr Sonnenbrände erlitten hat. Als Eltern kann man dem aber entgegen wirken. Wie die Stiftung Warentest gerade erst ermittelt hat, sind eigentlich fast alle Sonnencremes für Kinder ohne Einschränkungen zu empfehlen. Dabei spielt der Preis keine Rolle wenn es um Qualität geht! Es muss lediglich auf einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor (ab LSF 30) und die Wasserfestigkeit geachtet werden. Dennoch sollten Kinder zusätzlich zu den Cremes meistens die Oberarme, Oberschenkel, Kopf sowie den Fußrücken bedeckt halten. Hierfür gibt es mittlerweile auch spezielle UV-Kleidung, die häufig am Strand zu sehen ist. Die Mittagssonne sollte mit Kindern aller Altersstufen, soweit es geht, gemieden werden. Zwischen 11:00 – 15:00 Uhr ist die Strahlung am intensivsten und ein Schattenplatz ist vorzuziehen.

Sonnenschutz bei Kindern

Bildquelle:© Max Topchii – Fotolia.com

Das kleine Creme – 1×1

Bei Cremes spielt es keine Rolle welche Konsistenz sie besitzen. Sprays sind genauso wirksam wie zähflüssige Cremes. Einzig und allein der Unterschied, dass sich Kinder ungern mit dicken Cremes einschmieren lassen, verleiht dem Spray einen Pluspunkt. Sollte das Kind an Mallorca-Akne (Was ist Mallorca Akne?) leiden, muss allerdings auf fettende Sonnenmilch verzichtet und ein nichtfettendes Gel verwendet werden. Diese gibt es nicht nur mehr in den Apotheken, man findet sie auch in gut sortierten Drogerien und tragen meist die Aufschrift Sensitiv. Die Regel, dass man den Sonnenschutz schon 30 Minuten vor dem Sonnenbad auftragen muss, trifft heutzutage eigentlich nicht mehr zu. Dies liegt an den Zusätzen von mineralischen UV-Filtern, die sich auf die Haut legen und nicht erst einziehen müssen. Dennoch kann es nicht schaden. Dies gilt im Übrigen auch, wenn man sich nur im Schatten aufhalten möchte. Obwohl die meisten Sonnencremes die Aufschrift wasserfest aufweisen, ist es keine Creme wirklich. Diese Kennzeichnung besagt nur, dass man auch während des Badens geschützt ist. Nach dem Plantschen muss der Schutz erneuert werden. Bei Sonnenmilch trifft das Motto „Viel hilft viel“ voll zu! Bitte daher nicht geizen, wenn es um das Eincremen geht. Bei Sonnenmilch soll ruhig ein dünner weißer Film sichtbar bleiben. Hier besteht Gefahr, dass man Sprays eventuell nicht dick genug aufträgt. Daher lieber etwas öfter sprühen.

Was besagt eigentlich der Lichtschutzfaktor?

Mit dem Lichtschutzfaktor kann berechnet werden, wie lange sich der Eigenschutz der Haut verlängern lässt. Das kommt auch immer auf den speziellen Hauttypen an. Nehmen wir einmal an, das Kind hat eine sehr helle Haut und würde ohne Sonnenschutz schon nach 10 Minuten gerötete Stellen bekommen. Wir wählen nun als Beispiel LSF 30 und cremen das Kind ein. Die Schutzdauer der Haut beträgt nun 10 Minuten x LFS 30 = 300 Minuten. Je höher also der Lichtschutzfaktor, desto länger kann das Kind sich theoretisch in der Sonne aufhalten. Trotzdem, Dermatologen warnen davor den LSF ganz auszureizen. Lieber nach 2/3 der Schutzzeit wieder aus der Sonne gehen. Außerdem lässt sich die Schutzdauer der Sonnenmilch nicht durch erneutes eincremen verlängern!
Beachtet man diese Regeln, steht einem ausgedehnten Sonnenbad in den Ferien nichts mehr im Wege. Wir wünschen Euch hierbei viel Spaß!

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