Ratgeber

Nicht wählen gehen ist keine Option!

wählen 2017

Vor einigen Monaten wurden wir von einem Fernsehsender angesprochen, ob wir Lust hätten bei einer Sendung zum Thema „Wahlen 2017“ mitzumachen. Ich muss ehrlich sagen, dass das nichts für uns ist. Also nicht das wählen gehen, sondern das Fernsehen 😉 und überhaupt möchte ich auch nicht unbedingt der ganzen Welt mitteilen, was wir denn wählen und vor allem warum. Ich muss nämlich gestehen, dass wir noch immer nicht so genau wissen, wen oder was wir überhaupt wählen und irgend einen Dünnpfiff daher zu reden, nur um ins Fernsehen zu kommen – nein Danke! Aber eins ist ganz klar: nicht wählen ist keine Option!

Ich hab auch lange überlegt, ob ich überhaupt zu dem Thema bloggen soll. Ich mache es jetzt aber doch, weil ich es so wichtig finde wählen zu gehen und vielleicht bekomme ich ja den ein- oder anderen Nichtwähler doch noch dazu bewegt, seine Stimme abzugeben. Denn es tut weder weh, noch kostet es uns viel Zeit, Geld oder Anstrengung. Und die meisten von uns sind doch sonst auch nicht auf den Mund gefallen, warum sollten wir dann bei einer so wichtigen Sache wie den Wahlen 2017 plötzlich den Mund halten bzw. nicht wählen gehen?

Wer nicht wählt, darf auch nachher nicht meckern

Denn ich höre schon wieder alle meckern nach den Wahlen, wenn das Ergebnis deutlich von dem abweicht, was man sich selbst gewünscht hätte. Doch wer nicht wählen geht, darf auch nicht meckern finde ich. Denn man könnte mit seiner Stimme ein klares Zeichen setzen und wer seine Stimme einfach so verschenkt, ist einfach selbst schuld. Jetzt gibt es sicher wieder die, die sagen: ja was bringt es denn? Naja sagen wir mal so, wenn aus knapp 70 % Wahlbeteiligung plötzlich 90-100 % werden würden, weil nicht alle sagen „bringt ja eh nix“, dann würde sich schon ganz schön was verändern können. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht so ganz, wo das Problem liegt. Selbst wenn man keine Lust hätte ins Wahlbüro zu rennen, gibt’s immer noch die Briefwahl die weder Zeit noch Geld kostet.

Briefwahl oder Wahllokal

Wie gerade schon erwähnt gibt’s neben dem Gang zum Wahllokal ja auch die Möglichkeit der Briefwahl. Wenn man an dem Wahltag also andere Pläne hat, sollte das auch keine Ausrede sein. Einfach die Briefwahl beantragen (bei der Gemeindebehörde eures Hauptwohnsitzortes) und seine Kreuzchen per Post auf die Reise schicken. Klar, man muss die Briefwahl beantragen, aber das sollte wirklich jeder Depp auf die Reihe bekommen – sorry für die klaren Worte. Dann bekommt man alle Unterlagen Nachhause geschickt und muss sie nur noch in den Briefkasten werfen. Auch das sollte…ja ich weiß, ich hör schon auf 😉

Es spricht doch aber auch nichts dagegen, einen kleinen Spaziergang zum Wahllokal zu unternehmen finde ich und deswegen werden wir uns am kommenden Sonntag zum Wahllokal begeben und unsere Kreuzchen machen. Frische Luft, ein bisschen Bewegung und ein wichtiges Kreuz – danach haben wir uns ein Stück Kuchen verdient.

Wir gestalten die Zukunft unserer Kinder

Im Grunde sagt diese Überschrift schon in einem Satz aus, warum uns die Wahl nicht egal sein sollte. Wir gestalten die Zukunft unserer Kinder bzw. setzen die Grundsteine dessen. Deswegen kann es auch nicht schaden mal in die Wahlprogramme der einzelnen Partei zu schauen und sich die Sparte „Familie“ etwas genauer anzuschauen. Klar, dass ist wieder mit ein bisschen Hirnschmalz und Arbeit verbunden, lohnt sich aber. Unsere Kinder sollen doch auch später noch so gut in Deutschland leben können, wie wir es jetzt tun. Auch wenn wir ständig meckern, eigentlich geht es uns hier doch gut!

Schaut euch mal andere Länder im Vergleich an, die ganz ohne Gesundheitswesen und Schulbildung auskommen müssen. Klar, dass ist jetzt ein harter Vergleich, aber auch das sollte man nicht vergessen. Gemeinsam können wir die Zukunft unserer Kinder gestalten, allein sind wir jedoch schwach. Wenn ihr euch für die Wahlprogramme und speziell den Teil „Familienpolitik“ der einzelnen Parteien interessiert, könnt ihr gerne mal hier nachschauen! Und wer noch ebenso unentschlossen ist wie wir, kann ja auch mal den berühmt berüchtigten Wahlomat benutzen.

Und das schreibe ich jetzt nicht, weil ich euch auf eine bestimmte Partei aufmerksam machen will oder Werbung für die ein- oder andere Partei mache. Ich habe selbst kaum etwas mit Politik zu tun, weiß aber trotzdem wie wichtig jedes einzelne Kreuz ist. Also beschäftigt euch doch einfach kurz damit und:

GEHT VERDAMMT NOCHMAL WÄHLEN – EUREN KINDERN ZULIEBE!

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