Hab ich irgendwie was verpasst? Es scheint mir so, als wäre der Sommer in diesem Jahr direkt in den Winter übergegangen. Vor 2 Wochen hatten wir noch an die 30 Grad und jetzt friert es morgens schon. Es sieht zwar nach Herbst aus draußen, ist aber kalt wie im Winter – eine große Herausforderung für unser Immunsystem.
Dieses Jahr ist eindeutig ein verrücktes Jahr was das Wetter angeht oder? Erst der Sommer, der keiner war, dann der Herbst der sich zum Sommer entwickelte und jetzt schließlich der Herbst, der eigentlich schon Winter ist!?!? In den 6-wöchigen Sommerferien hatten wir mindestens 5 Wochen Regen und es war alles andere als sommerlich. Letztlich ist der Sommer doch erst Anfang September in Deutschland eingekehrt oder?
Das ist wieder das ideale Wetter zum krankwerden oder? Die Kinder meinen nämlich noch immer, es wären angenehme Temperaturen draußen sobald die Sonne scheint. Das es aber trotzdem eiskalt ist merken sie meist erst, wenn sie schon total durchgefroren sind. Und ich finde es ehrlich gesagt auch etwas schwierig momentan. Morgens früh wirklich eiskalt und wenn Nachmittags doch noch die Sonne rauskommt, wird’s wieder zu warm für die dicke Winterjacke. Also ist Zwiebellook angesagt.
Immunsystem wetterfest machen: Raus bei Wind- und Wetter
Also ich muss wirklich sagen, seit wir einen Hund in der Familie haben, sind wir kaum noch krank. Wir müssen halt wirklich jeden Tag und bei Wind- und Wetter raus mit ihm und die Kinder sind immer im Schlepptau. Ich erinnere mich grad garnicht, wann zuletzt einer von uns krank war. Das muss im letzten Winter gewesen sein. Den gesamten „Sommer“, der ja nun alles andere als schön war, war wirklch niemand ernsthaft krank. Also kann ich euch wirklich nur empfehlen, dreht jeden Tag einen Runde an der frischen Luft, nichts stärkt das Immunsystem besser!
Und ich selbst war im letzten Jahr wirklich alle Nase lang krank. Ich hatte das Gefühl, dass ich sämtliche Krankheiten die an der Kindergarten-Tür ausgeschrieben waren, selbst bekommen habe. Meine Kinder waren sogar meist verschont, aber mich hat es so oft flachgelegt mit Magen-Darm, Mandelentzündungen und Co.
Davon mal ganz abgesehen tut es auch einfach gut, wenn man sich täglich bewegt und man jeden Tag neue Dinge in der Natur erlebt und entdeckt. Jede Jahreszeit verändert die Natur so, dass meine Mädels jeden Tag neue Abenteuer auf unseren Spaziergängen erleben. Von Pfützen springen über Kastanien sammeln ist momentan alles dabei.
Heizungsluft macht oft krank
Wir haben die Heizung seit einigen Tagen wieder in Betrieb! Es ist einfach zu kalt geworden und vorallem morgens und abends hält man es ohne Heizungswärme nicht mehr aus. Was ich aber sofort gemerkt habe seit die Heizung wieder läuft, das Raumklima ist ein völlig anderes und das Immunsystem beginnt zu schwächeln. Alles klebt elektrisch am Staubsaugerrohr fest und ständig bekommt man eins gewischt. Kennt ihr das? Das liegt an zu trockener Raumluft! Und diese trockene Raumluft bekommt weder unserer Haut besonders gut, noch unserer allgemeinen Gesundheit.
Deswegen sollte man wirklich mehrmals täglich kräftig durchlüften und ggf. sogar einen Luftbefeuchter aufstellen. Unsere Lisi hat von Geburt an eine sehr schwierige, trockene Haut mit eine starken Tendenz zur Neurodermitis. Im Sommer ist ihre Haut immer sehr viel besser als im Winter. Sobald es draußen kälter und drinnen wärmer wird merkt man, dass die typischen Stellen an den Beinchen sind röten und sie anfängt sich zu kratzen. Also kramen wir im Winter auch die Hautcreme wieder raus! Viel trinken ist im Winter auch sehr wichtig, vor allem für Kinder mit Hautproblemen. Ausreichend Flüssigkeit versorgt bekanntlich auch die Haut.