Ratgeber

Guck Guck ich kann krabbeln

Wenn das eigene Baby wieder etwas Neues gelernt hat, kommen vielen Eltern die Tränen. Man ist so stolz auf den kleinen Racker, so dass man ihm am liebsten Stundenlang knuddeln möchte. Besonders süß sind Babys, wenn sie zum Krabbeln anfangen. Die Vorstufe zum Laufen. In dieser Zeit kräftigt sich die Muskulatur und das Baby wird automatisch fit.

Wann die Entwicklung stattfindet, ist ganz unterschiedlich. Manche krabbeln bereits im sechsten Monat, andere erst im Zehnten. Wie bei allen Dingen sind Babys hier sehr unterschiedlich programmiert. Einige Kinder lassen das Krabbeln ganz weg, sie robben lieber durch den Raum. Egal was das Baby tut, hauptsachte es bewegt sich. Nach ein paar Wochen wird es wie durch ein Wunder aufstehen und laufen. Spätestens dann müssen auch die Eltern sehr schnell reagieren. Denn das Kind läuft dann, wann und wo es nur kann.

So beginnt die neue Entwicklung …

Die meisten Babys lernen das Krabbeln auf folgende Weise. Zuerst sitzen die Kleinen und lassen sich nach vorne fallen. Dabei strecken die Babys ihre Glieder und bemerken, dass sie auf diese Weise vorwärtskommen. Manche verwenden hierfür ihren Bauch oder ihre Knie. Wird der Bauch verwendet nennt man es robben. Richtig krabbeln tun sie erst dann, wenn die Knie zum Einsatz kommen. Irgendwann kann das Baby sich automatisch wieder hinsetzen und spätestens mit einem Jahr, sind all diese Bewegungen bereits Routine. Wenn ein Baby nach vorne krabbeln kann, funktioniert es manchmal auch rückwärts. Auch diese Entwicklungsstufe ist ganz normal. Das Baby versucht jede Art von Bewegung und möchte sich dabei selbst zu koordinieren. Wenn es sich bewegt, ist alles in bester Ordnung.

Dem Baby beim Trainieren helfen …

Krabbeln will gelernt sein. Es gibt auch faule Babys, die sich gerne bedienen lassen. Solche motiviert man am besten, in dem man Spielzeug im Raum verteilt. Am besten so, dass alle Objekte außerhalb der Reichweite sind. So ist das Baby gezwungen sich fortzubewegen, um diese an sich zu nehmen. Nach und nach wird sich die Geschwindigkeit erhöhen und die allgemeine Bewegung verbessern. Hat sich Kind den Gegenstand geholt, unbedingt loben. So bekommt das Baby automatisch mehr Selbstvertrauen und möchte noch mehr erreichen.

Vorsicht Treppen …

Kann sich das Baby einmal bewegen, wird die eigene Wohnung zur Gefahrenzone. Jetzt ist es an der Zeit alle Schränke zu verschließen und Treppengitter an zu montieren. Das Baby wird  ständig durch die Wohnung sausen. Das bedeutet, man darf das Kind nie aus den Augen lassen. Benötigt man ein paar Minuten für sich, steckt man das Baby am besten in einen Laufstall. Dort kann es in aller Ruhe spielen und man selbst kann sich entspannen.

Wenn sich das Baby nicht bewegen möchte …

… sollte man sich langsam aber doch Sorgen machen. Bis zu einem Jahr ist es ganz normal, dass sich manche Kinder nicht so schnell entwickeln. Hat es aber bereits seinen ersten Geburtstag hinter sich, sollte sich langsam aber doch etwas tun. Wenn nicht, unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann anhand einer Ultraschall Untersuchung feststellen, ob sich die Beine richtig entwickelt haben. Wenn nicht, wird man Lösungsvorschläge besprechen. Keinesfalls darf man die Untersuchung zu lange aufschieben. Besser der Arzt sagt, es ist alles in Ordnung, als dass man zu spät eingreift.

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