Die Erkältungszeit hat wieder begonnen und mit ihr die Frage, ob man sich und seine Kinder gegen Grippe (Influenza) impfen lassen sollte oder eben nicht. Der Herbst soll laut Fachärzten die beste Zeit sein, um sich gegen die Grippe impfen zu lassen. Die Impfkommission (STIKO) rät vorallem Personen aus den sogenannten Risikogruppen zur Grippeimpfung, aber wer genau gehört nun zur Risikogruppe?
Wer gehört zu den sogenannten Risikogruppen?
Zunächst möchten wir erklären, warum in Verbindung mit der Grippe Impfung von sogenannten Risikogruppen gesprochen wird. Erwachsene und Kinder aus den Risikogruppen sind einfach anfälliger für Krankheiten und können diese oft auch schwieriger verarbeiten als Gesunde. Bei ihnen kann ein Infekt und vor allem die Grippe wirklich gefährlich werden.
Menschen die älter als 60 Jahre sind sowie Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und auch Schwangeren wird zur Grippeimpfung geraten. Chronische kranke Erwachsene und Kinder die z.B. an Diabetes oder Asthma leiden sollten auch über die Grippe Impfung nachdenken. Auch Menschen mit einem angeborenen Herzleiden oder einer angeborenen Immunschwäche gehören zur Risikogruppe. Auch wenn Mami oder Papi im Krankenhaus, Altenheim oder bei einem Arzt arbeiten sollten Sie sich mit der Grippe-Impfung einmal genauer auseinander setzen.
Was ist überhaupt Influenza (Grippe)?
Die „echte“ Grippe ist eine Virusinfektion der oberen Atemwege. Die Influenza ist eine sehr ernsthafte, mitunter auch lebensbedrohliche Virus-Erkrankung, die durch Grippeviren ausgelöst wird. Was viele nicht wissen ist, dass die Influenza Viren sich ständig verändern können und die Grippeimpfung somit jedes Jahr neu angepasst werden muss. So reicht es nicht sich einmal für sein ganzen Leben impfen zu lassen, wer einen wirksamen Schutz gegen die Grippe haben möchte, muss sich jedes Jahr aufs neue impfen lassen, weil die Erreger sich eben ständig verändern.
Die Ansteckungswege
Die Ansteckung mit der Influenza Grippe erfolgt über die Luft und ist gearde deswegen so gefährlich. Besonders im Winter hält man sich einfach öfter in geschlossenen Räumen auf und sobald jemand der sich mit Influenza infiziert hat niest, hustet oder auch spricht – können Influenza Viren in die Luft geraten und von anderen Personen eingeatmet werden. Schon hat man sich angesteckt. Besonders wenn man im Winter im Wartezimmer einer Arztpraxis sitzt, kann man sich schnell anstecken. Aber auch in Bus und Bahn sowie Einkaufsläden kann man sich anstecken. Denn der Griff eines Einkaufswagens z.B. ist ideale Virenüberträger für die Influenza Grippe.
Besonders bei Kinder sollte man darauf achten, dass sie sich nach einem Besuch beim Arzt oder wenn sie den Einkaufswagen geschoben haben, die Hände gründlich waschen und ggf. desinfizieren. Kinder stecken einfach häufig die Finger in den Mund und sind den Influenza Viren so schnell ausgeliefert.
Erste Anzeichen einer Grippe
Die echte Grippe tritt ganz plötzlich auf und beginnt meist mit Fieber, trockenem Husten, Halsschmerzen, Kopf- oder Gliederschmerzen. Bei Kindern entwickelt sich häufig eine Mittelohrentzündung und bei Erwachsenen eine Lungenentzündung. Diese Lungenentzündung kann wiederum bei Personen aus den Risikogruppen lebensgefährlich werden.
Der Verlauf und die Ansteckungszeit
Die Grippe verläuft ganz unterschiedlich und kann schnell überwunden sein, aber auch eine langwierige Sachen werden. Wichtig ist, dass man sich während dieser Zeit wirklich schont und möglichst Bettruhe sucht. Der Körper ist einfach geschwächt und braucht Zeit sich zu regenerieren und gegen die Grippeviren anzukämpfen. Nachdem man sich selbst mit der Grippe infiziert hat, ist man ca. 1 Woche lang ansteckend und sollte Zuhause bleiben.
Die Grippeimpfung
Gehört man zur Risikogruppe ist der wirksamste Schutz gegen die Grippe einfach die Impfung. Man sollte sich von seinem Hausarzt zum Thema Grippeimpfung beraten lassen. Diese Impfung wirkt jedoch wirklich nur gegen die echte Grippe was nicht heißt, dass man ab sofort nicht mehr krank werden kann. In den Herbst- und Wintermonaten hat man einfach häufig Erkältungen. Diese wird man durch die Grippeimpfung leider nicht los.
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