Ratgeber

Dicke Kinder – und Mama ist schuld!?

Heute habe ich bei Instagram ein Bild von unserer Lisi hochgeladen und kurze Zeit später prasselte ein Kommentar dazu ein „puh – die ist aber dick“ und daraufhin folgte eine Diskussion mit mehreren die meinten ihren Senf auch noch dazu geben zu müssen. Von „ach ja – deine Mama ist ja ebenso stark übergewichtig“ bis „und deine andere Tochter ebenfalls“ war so ziemlich alles dabei, was meiner Meinung nach nicht unter ein Kinderbild gehört. Ich habe mich eine Weile mit der nötigen Ironie und Gelassenheit auf diese Diskussion eingelassen – diese aber letztlich beendet und das Bild gelöscht. Auf dem Rücken meiner Kinder sollte eine solche Diskussion nicht ausgelassen werden. Und bevor man andere (und vorallem Kinder) kritisiert, sollte man einfach mal vor der eigenen Haustüre kehren. Mir würde im Traum nicht einfallen unter einem Kinderbild einen solchen Kommentar zu hinterlassen. Denken kann man sich was immer mal will, aber seine Gedanken öffentlich teilen ist nicht immer ratsam.

Aber ja!!! Unsere Lisi ist ein wenig moppeliger als andere, daraus mache ich garkeinen Hehl oder verheimlich dies. Sie ist mit ca. 4 Monaten auseinander gegangen und wir können uns bis heute nicht erklären, warum das so ist. Sie hat im Kleinkindalter zudem einen Reflux entwickelt der ebenfalls überhaupt nicht zu ihrer Körperform passt. Auch der Kinderarzt spricht es regelmäßig an weiß aber auch, dass Lisi sehr fit und beweglich ist und alles andere als ein kleines, dickes, faules Mädchen, was den ganzen Tag Süßigkeiten isst. Mein Mann und ich sind beide auch nicht „dünn“ und sicher ist es ein wenig Veranlagung. Was mich nur total nervt ist, dass andere direkt schlussfolgern, dass wir unsere Kinder den ganzen Tag mit Süßigkeiten oder anderem Material vollstopfen, den ganzen Tag zuckerhaltige Getränke kredenzen. Denn genau das ist es doch was andere denken oder? Dicke Kinder – da müssen die Eltern schuld sein! Auch wenn man als Frau etwas mehr wiegt wird direkt das Essverhalten kritisiert und gute Ratschläge verteilt.

Ubang socken

Mama ist nicht schuld!

Ich kann ganz klar sagen, dass ich als Mutter sehr an der Gesundheit meiner Kinder interessiert bin und ihnen niemals ein negatives Essverhalten antrainieren würde – genauso wenig wie ich sie stundenlang vor den Fernseher setzen würde nur um meine Ruhe zu haben. Ich möchte mich hier auch keinesfalls rechtfertigen, denn das habe ich nicht nötig. Wenn man in gewisser Weise in der „Öffentlichkeit“ unterwegs ist muss man sowas glaub ich einfach abkönnen und sich seinen Teil denken. Wenn jemand aber so unter der Gürtellinie argumentiert und schlussfolgert, dann kann auch ich meinen Mund nicht halten und teile auch gerne mal aus.

Macht eure Kinder stark!

Ich finde es sehr traurig, dass dicke Kinder ständig kritisiert und angegriffen werden – wo es doch hier in Deutschland viel mehr Kinder gibt die unterernährt und viel zu dünn sind. Und wer definiert denn eigentlich dick oder dünn? Klar ist es nicht gesund wenn man Übergewicht hat, aber gerade bei Kindern sollte man sich diesen Druck noch nicht machen, vor allem wenn man weiß, dass es nicht am Essverhalten liegt. Oft verwachsen sich die ein oder anderen Pfunde und wenn nicht, dann ist es eben so! Wir sollten unsere Kinder nicht kritisieren oder ihnen sagen dass sie „zu dick“ sind, denn genau daraus resultieren Magersucht und andere Essstörungen. Vielmehr sollten wir unsere Kinder stark machen und Ihnen sagen, dass sie so wie sie sind, genau richtig sind. Klar kann man als Eltern ein wenig dagegenwirken – aber man muss es den Kindern nicht auf die Nase binden. Nur starke Kinder werden auch starke Erwachsene!

Mode für mollige Kinder gesucht?

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  • Avatar for Daniela
    tantetams
    26. November 2016 at 10:04

    Schön geschrieben. Unsere Tochter war in dem alter auch „dicker“ als andere Kinder. Ich bin oft (sogar von Fremden auf der Straße) darauf angesprochen worden. Das war nicht schön aber vor allem sehr traurig für für unser Töchterchen. Heute ist sie 14 Jahre alt und das Thema hat sich von ganz alleine erledigt. In der zweiten Klasse hat sie plötzlich einen riesen Schub gemacht und hat heute eine ganz stink normale Figur (163 cm groß und Kleidergröße S). Du siehst, es kann sich ganz schnell von alleine erledigen. Und das wichtigste ist ja sowieso: Liebt eure Kinder so wie sie sind!

    • Avatar for Daniela
      Daniela
      27. November 2016 at 15:19

      Hey du Liebe,
      vielen Dank für deine netten Worte hier.
      Schön zu hören.
      Alles liebe dir
      Daniela

  • Avatar for Daniela
    isabelle
    17. Juni 2017 at 12:52

    Ein schöner Artikel! So viel Liebe und starke Eltern. Das brauchts bei vielen Leuten,die ihren Mund nicht halten können…

  • Avatar for Daniela
    Patricia
    15. August 2017 at 10:29

    Wunderbar…ich kann gar nicht sagen, wie sehr es mich vor Wachstumsschüben immer genervt hat, zu hören, meine Maus hätte aber zugelegt und 2-3 Tage später, sie hätte aber abgenommen. Ich habe diese Aussagen vor den Augen und Ohren meiner Tochter stark kritisiert und gesagt, jeder möge bitte nach sich schauen. Ich bin froh und dankbar, ein sehr unkompliziertes Kleinkind „bemuttern“ zu dürfen, welches so oft Obst, Gemüse, Joghurts und alles andere ist (bis auf Mais und Kidney-Bohnen fast alles). Unsere Kleine ist nach ca. 8 Wochen Stillkost auseinander gegangen wie ein Michelin, so dass ich mir anhören konnte „manche Kinder kann nur eine Mutter lieben“…da liegt einem auf der Zunge „ja und dich nicht einmal das…“. Genau das macht uns alle krank. Statt unsere Kinder darin zu bestärken, ein natürliches Appitit-, Hunger- und Sättigungsverhalten zu entwickeln, beginnen Mütter aus Angst oder Übermotivation bereits alles zu steuern……

  • Avatar for Daniela
    Ingrid
    18. Dezember 2017 at 07:50

    Oh Mann – ich war schon immer ein „fetter Zecken“ und war diesen Anfreindungen schon immer ausgesetzt – schämt Euch! Ich persönlich bekomme das persönliche Grausen, wenn ich diese spangerl-dürren Kinderärmchen sehe!!! Aber denkt nach – vieles ist Veranlagung! Meine Kinder wurden gestillt, gekommen nur Wasser zu trinken, spielen und bewegen sich im Freien auf dem Land, essen Obst und Gemüse, essen Vollkorn- und Milchprodukte. Süssigkeiten werden nicht verboten, sonst ist die Gier nach dem Verbotenen einfach zu groß! Und trotzdem: meine Kinder gehören nicht zu den schlanken Kindern! Ich hasse diese Diskussion die von Menschen gestartet werden, die von je her nie Gewichtsprobleme hatten. Ein gesundes Körpergefühl ist sehr viel wichtiger: „ich habe Durst und brauche was zu trinken“; „Nein, danke, ich bin satt“; „hm, die Tomate schmeckt aber gut“; „mir geht es nicht gut“; „ich gehe schlafen“, „ich geh raus“ (an die frische Luft und brauche Bewegung, sagen die Kinder nicht, sie tun es einfach) sind die weit wichtigeren Erkenntnisse, die uns gesund und fit halten und darauf müssen wir Eltern achten!

  • Avatar for Daniela
    Femke Vandersmissen
    14. Februar 2018 at 21:29

    Hallo,
    Eure Tochter ist einfach wunderschön! Sie seht so glücklich aus, sehr süsse Maus.
    Es ist egal was andere sagen, unglaublich was so manchen sich erlauben. Sie sind eine starke Frau und sicherlich eine super Mutter. Machen Sie weiter so!
    Liebe Grüsse Femke

    • Avatar for Daniela
      Daniela
      15. Februar 2018 at 08:39

      Liebe Femke,

      das ist lieb! Ganz lieben Dank.
      Schade, dass immer die molligen Kinder verurteilt und angegriffen werden. Bei den Kindern die viel zu dünn sind, wird nichts gesagt.

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    Anne
    27. April 2018 at 12:35

    Ich habe das entgegengesetzte Problem: meine drei Kinder sind/bzw. waren zu dünn. Und ich kann daran nichts ändern. Ich lasse sie so sein, wie sie sind, und liebe sie einfach. Meine Große hat inzwischen eine ganz normale Figur. Bei meinem Mittleren muss ich jedesmal schlucken, wenn ich ihn in der Dusche sehe, weil man jeden Knochen sieht. Wie sehr hab ich mir mal ein moppeliges Kind gewünscht! Aber jedem das seine. Alle Kinder sind wunderbar.

    • Avatar for Daniela
      Daniela
      3. Mai 2018 at 08:41

      Liebe Anne,

      „Alle Kinder sind wunderbar“ schönere Worte hätte man nicht finden können.

      Danke dafür!

  • Avatar for Daniela
    Jana
    30. April 2018 at 17:11

    Hallo,
    ich möchte an dieser Stelle einmal festhalten, dass ich in meiner Kindheit aufgrund meines Untergewichts schief angesehen und auch angesprochen wurde. Es ist also kein Problem das nur auf der einen Seite herrscht. Ich habe immer sehr gut gegessen, aber nicht zugenommen. Es ist bis heute so. Ich habe diese Veranlagung von beiden meiner Eltern geerbt und habe sie auch an meine Kinder (leider) weitergegeben.
    Als Erwachsene stören mich die Blicke und Worte nicht mehr aber als Kind hat es mich sehr mitgenommen und ich bin froh, dass von mir nirgendwo Kinderfotos im Internet herum schwirren. Es ist meiner Meinung nach genauso falsch Fotos seiner Kinder im Internet zu veröffentlichen, wie böse Kommentare darunter zu schreiben.
    Würde mir nicht passieren.

    • Avatar for Daniela
      Daniela
      3. Mai 2018 at 08:40

      Liebe Jana,
      lieben Dank für deinen Kommentar.
      Aber genau wegen dieser Blicke und dem Gerede, möchte ich offen und ehrlich darüber bloggen. Dafür bin ich ja ein Familienblog, dass ich auch so brisante Themen anspreche.

  • Avatar for Daniela
    Julia
    29. September 2018 at 13:20

    Ich bin ehrlich gesagt geschockt vom Artikel und den Kommentaren, dass man Kinder doch einfach dick sein lassen soll und sie sich schon auswachsen werden (was zum Glück manchmal vorkommt). Kinder sollen essen dürfen soviel sie wollen, allerdings nur von den richtigen Dingen wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Alles andere sollte meiner Meinung nach bei Bedarf reduziert werden um die Kinder vor sich selbst bzw Ihrem Heißhunger auf Süßes zu schützen, da der Geschmack von vornherein durch die Muttermilch auf süß trainiert wurde und sich erst an die anderen Geschmäcker gewöhnen muss.
    Es ist leider ein Problem der westlichen Gesellschaft, das ungesund gegessen wird. Leider steckt in den meisten der für Kinder beworbenen Produkte Zucker. Wenn man sich nicht gründlich damit auseinandersetzt und sich bei jedem Produkt die Inhaltsstoffe durchliest, würde man niemals denken in wievielen Produkten Zucker unter den ersten drei Zutaten steht. So kenne ich kein Produkt (außer Naturjoghurt) aus dem Joghurt/Snack/Pudding Sortiment vom Kühlregal eines Supermarkts, das keinen Zucker enthält. Beim Müsli beispielsweise konnte ich auch erst nach langem Suchen ein Produkt ohne zugesetztem Zucker finden.
    Außerdem essen wir in unserer Gesellschaft zu viel Fleisch, Weizen bzw Kohlenhydrate im allgemeinen und zu wenig Obst und Gemüse.
    Das eigene Kind (dick oder dünn) zu lieben wie es ist finde ich selbstverständlich, aber sollte man sich nicht trotzdem Gedanken über seine Gesundheit machen? Man muss dem Kind ja nicht sagen, dass man es zu dick findet. Eine einfaches einschränken der Süßigkeiten bzw Erhöhung der Bewegung wäre da durchaus sinnvoller.
    Bei uns ist es beispielsweise so, dass meine Tochter im Kindergarten isst und es dort täglich am Nachmittag eine Jause gibt, die häufig süß (Kuchen, Pudding, Butterstriezel, etc) ausfällt. Daher versuche gar keine Süßigkeiten zu Hause zu haben, denn wenn wir bei ihren Großeltern oder bei Freunden eingeladen sind gibt es ohnehin auch immer etwas süßes. Ich sage meiner Tochter beispielsweise, dass Zucker nicht gesund ist und man von zuviel davon krank werden kann, denn Krankheiten wie Diabethes 2 sind nachweislich auf schlechte Ernährung zurückzuführen.
    Sicher gibt es auch eine Veranlagung, aber meiner Meinung nach sollten und muss kein Kind dick sein. Bei Babys hingegen ist es bis zu einem gewissen Alter (ca 2-3) normal, dass noch etwas Babyspeck vorhanden ist, aber sobald sie sich mehr bewegen und gesund ernähren kann ich mir nicht vorstellen und kenne auch im persönlichen Umfeld kein Kind, bei dem das so ist.

  • Avatar for Daniela
    Monika
    5. Dezember 2018 at 08:49

    Hi Daniela,
    unsere Tochter wurde klein und schlank geboren. Die ersten 2 Jahre war sie untergewichtig und dann wuchs unsere Tochter und sie nahm zu. Ich finde essen und gemeinsame Mahlzeiten wichtig. Hier wird gern gekocht und vor allen Dingen sehr großen Wert auf Gesundheit und Qualität der Zutaten geachtet. Keine Fertiggerichte, keine Tütenware, keine Geschmacksverstärker usw. usw.
    Ich bin mittlerweile 62 Jahre, 158 cm und wiege zwischen 57 kg und 58,5 kg. Ich bin fit, kerngesund, keine Tabletten, keinen Alkohol, kein Nikotin. Und meine Tochter ist etwas größer und tatsächlich von einem „Wonneproppen“ zu einer wunderbaren sehr netten jungen Frau von 28 Jahren herangewachsen. Sie trägt leider zu viele Kilos mit sich herum… Warum auch immer. Sie ist fit, sie ist beweglich, sie achtet auf ihre Gesundheit, aber sie hat leider Probleme mit der Schilddrüse. Allerdings… sie ist sehr positiv und liebenswert. Woran messen wir die Menschen? An ihrem Aussehen? Das ist dann aber schade. Schau ihnen in die Augen und suche Kontakt zu ihrer Seele, dann kommst du an den Menschen heran und er kann dein Freund werden. Einen schönen Tag, eine schöne Vorweihnachtszeit und ganz liebe Grüße von mir.

  • Avatar for Daniela
    Sandra
    6. Februar 2019 at 07:16

    Ich finde das auch schwierig. Wenn hinter solchen Kommentaren lieb gemeinte Gedanken stecken, also dass vielleicht jemand selber gebrandmarkt ist oder sich schlichtweg Sorgen für euch, um euch macht, dann bedarf es mitunter sensiblerer Formulierungen. Manche können sich auf Grund mangelnder Erfahrung auch einfach nicht vorstellen, dass es Themen gibt, die nicht „einfach so“ rund laufen, wenn man sich ans „Protokoll“ hält. Sie bleiben“von alleine“ schlank und haben auch schlanke Kinder und denken, dass wenn es anders läuft, dem irgendein Fehlverhalten zu Grunde liegen MUSS.

    Ich habe eine übergewichtige kleine Tochter, die gerne gesund isst und ausgesprochen bewegungsfreudig ist. Ich befasse mich viel mit gesunder Ernährung, habe aber nur bedingt in der Hand, was sie über den Tag/ die Woche verteilt so isst. Ein bisschen Veranlagung ist sicher auch dabei und bestimmt hatte auch meine sehr süße Ernährung in der Schwangerschaft Einfluss. Aber ich habe früher mit essgestörten Kindern und Jugendlichen gearbeitet und möchte da sehr sensibel mit meiner Tochter umgehen, damit sie immer das Gefühl haben kann, hier genau richtig zu sein, willkommen und angenommen. Ich lebe ihr eine gesunde Lebensweise vor, erkläre viel und koche mit ihr und vielleicht wird es Früchte tragen- und sich das ganze Übergewichtsthema irgendwann von alleine auflösen.

    Aber eines liegt außerhalb meiner Macht- was es in der Kita, bei Freunden und der Familie zu essen gibt. Ich bin wirklich bemüht, ihnen immer wieder mit meinem Wissen einen bewussteren Umgang mit dickmachenden Lebensmitteln zu vermitteln, aber so lange in der Kita weiterhin mit raffiniertem Zucker und in den im Rezept vorgegebenen Mengen gebacken wird, die Oma „nur einen Kakao“ kredenzt, es bei Kindergeburtstagen stehend süßen Kuchen gibt, die Kids bei Spielverabredungen mit Backwaren vom Bäcker verköstigt werden und außer uns niemand Vollkorn isst, kann ich reden und tun, ohne ernstzunehmenden Erfolg. Ich sehe es aber auch nicht ein, dass ich dann mit meinen Kindern gänzlich auf alles verzichten muss, weil sie ihre Zuckerration schon woanders bekommen haben.
    Ich finde, dass da grundsätzlich ein viel breiteres Wissen in der Bevölkerung herrschen sollte, damit wir Eltern gar nicht erst so unter Druck geraten. Aber das ist ein anderes großes Thema (und um das ging es hier ja gar nicht 😉 ).

    Ich wünsche deiner Tochter, dass sie weiterhin so froh und munter bleibt und sich eure Thematik vielleicht auch irgendwann in Wohlgefallen auflöst.

  • Avatar for Daniela
    Andrea
    13. April 2019 at 19:57

    Meine Tochter, 7, 120 cm und 31 kg ist auch kräftiger als andere. In der Schule nennen sie einige fett und leider schließen sie auch die Mädchen immer wieder aus und sie steht alleine da in der Hofpause! Sie tut mir so unendlich leid.

  • Avatar for Daniela
    Jusi Wachtel
    22. November 2019 at 06:42

    Vielleicht liest das ja noch jemand? Meine Tochter wurde 2016 geboren, heute ist sie fast vier Jahre alt und ist so unglaublich dünn. Das hat sie von meinem Mann vererbt bekommen, der Essen kann wie ein Scheunendrescher und nicht zu nimmt, aber isst er einmal normal, fallen die Kilos in den absoluten Keller.

    Mein Mäuschen ist so „dünn“ dass Hosen kaufen eine Qual ist, weil sie die für zwei Jährige trägt. Entweder Hochwasser und es passt am Bauch oder es passt von der Länge her und sie darf sie alle zwei Sekunden vom Boden aufheben, weil sie einfach runter rutschen.

    Sie isst sehr gesund aber auch extrem gerne mal Süßes, vieeeeeeeeeel Nüsse mit Kalorien und und und .. trotzdem darf ich mir von allem und jedem anhören:“ Stockbeinchen, Storch usw. Es ist so schade denn neulich kam meine kleine zu mir, sah mich zutiefst traurig an und sagt dann:“ Mama ich bin kein Stock! Ich bin ein Mädchen!“ Und am liebsten hätte ich laut los geweint denn da hat sie sowas von Recht!!!

    Jeder ist wie er ist! Der dünne wäre gerne dicker, der dicke – dünner, die große – kleiner, der kleine – größer und anstatt uns zu lieben wie wir sind kritisieren wir uns selbst sowieso schon am aller meisten, da braucht es nicht noch Kommentare von außen, die unseren Kleinen das Gefühl geben, etwas falsch zu machen. Aufklärung ja! Kritisieren nein!

    • Avatar for Daniela
      Daniela
      26. November 2019 at 08:17

      Du sagst es: jeder ist wie er ist!

      Lieben Dank für deine lieben Worte.