Krankheiten

REFLUX bei Kindern – 0-5 Jahre

Reflux bei Kindern

Achtung – jetzt folgt ein langer Beitrag über Reflux bei Kindern von 0-5 Jahre. Diese Krankheit hat uns nämlich einige Jahre begleitet und wir haben diesen Beitrag immer weitergeführt.

Unsere Tochter gehörte von Geburt an zu den sogenannten Spei- und Gedeihkindern. Dies wiederum führte dazu, dass ich nicht nur sie mehrmals täglich umziehen musste, sondern auch mich selbst. Das Spucktuch lag immer über meiner Schulter und manchmal habe ich es im Alltag total vergessen und bin so einkaufen gefahren. Später wurde es mit dem spucken zwar besser, nach der letzten Flaschenmahlzeit am Abend habe bin ich jedoch gut und gerne 30 – 60 Minuten mit meiner Tochter über der Schulter durchs Zimmer getigert und sie machte währendessen zwischen 10-20 Bäucherchen. Selbst als wir die Flaschenmahlzeit komplett durch “normales” Abendbrot ersetzt haben, hatten wir noch immer das Problem mit dem Aufstoßen. Unsere Tochter wurde jede Nacht zwischen 3-10 Mal wach, weil sie aufstoßen musste.

Reflux bei Kindern – Eigene Recherche

Für mich stand fest, dass diese Sache mit dem “Aufstoßen” nicht normal ist und so habe ich mich online auf die Suche nach ähnlichen Erfahrungen gemacht. Dabei bin ich glücklicherweise über die Seite www.refluxkinder.de gestoßen – eine Seite für Eltern, deren Kinder unter einem sogenannten Reflux leiden. Nachdem ich die verschiedenen Krankheitsbilder studiert habe, bin ich auch über genau die Symptome gestoßen, die uns das Leben schwer machten – Schlafstörungen! Nach mehreren Besuchen bei unserem Kinderarzt wurde zwar ein Ultraschall vom Magenein- und Magenausgang gemacht, es wurde aber nie so richtig ernst genommen. Unsere Tochter sei zu gut genährt und sie roch weder stark aus dem Mund noch waren die Zähne schlecht. Alles Gründe die dafür sorgten, dass die Ärzte einen Reflux von vornerein ausschlossen. Da ich mich mit dieser Diagnose jedoch nicht zufrieden geben wollte habe ich kurzerhand einen Termin mit einer Kinderklinik vereinbart, um der Sache auf den Grund zu gehen. Da mehere Wochen zwischen dem Telefonat mit der Kinderklinik und dem Termin lagen, haben wir beschlossen einen kleinen Test zu wagen. Unsere Tochter hat Abends um 18 Uhr mit uns zu Abend gegessen und auch um 18 Uhr das letzte Mal etwas zu trinken bekommen. Dadurch wurden die Nächte schon leicht besser, doch eine Lösung war das definitiv nicht!

Symptome im Kurzüberblick:

  • Schmerzen besonders im Halsbereich (nach den Mahlzeiten)
  • Atemwegserkrankungen wie z.B. Bronchitis, Kruppanfälle etc.
  • Silent Reflux
  • Sandifer Syndrom
  • Schlafstörungen

Untersuchung in der Kinderklinik – PH-Metrie

Ein paar Wochen später war der Tag der Untersuchung endlich gekommen. Im Krankenhaus angekommen wurde beschlossen, dass eine PH-Metrie Aufschluss verschaffen soll. Eine PH-Metrie ist eine kleine Magensonde, die eventuell aufsteigende Magensäure über einen Zeitraum von 24 Stunden mißt. Das legen der Sonde war schlimm anzusehen, aber ging alles in allem wirklich schnell. Mittels Röntgen wurde die Sonde richtig platziert und nachdem alles perfekt saß, durften wir mitsamt der Sonde und dem Messgerät wieder Nachhause. Auf dem Rückweg habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, wie wir den Tag mit dieser Sonde überstehen sollen. Unsere Tochter ist bereits 1,5 Jahre alt und sehr lebendig. Doch dann kam mir die Idee, ihr einen kleinen Rucksack aufzusetzen, indem das Gerät verstaut werden kann. Mit dieser Technik sind wir und sie auch super klar gekommen und auch die Nacht war mit der Sonde nicht schlechter als ohne, denn unsere Nächte sind ja nie gut.

Am nächsten Morgen wurde sie von der Sonde befreit und für uns begann nun das warten. Leider mussten wir fast 2 Wochen auf einen Anruf warten, da es wohl etwas komplizierter zu deuten war und zunächst ein Spezialist einen Blick darauf werfen sollte. Doch als der Anruf kam stand fest, dass unsere Tochter häufige Refluxmomente und somit einen Reflux hat. Weitere Untersuchungen wurden nun angeordnet und bei unserem letzten Termin wurde ein Blutbild im Hinblick auf Intoleranzen erstellt. Auf diese Ergebnisse warten wir zur Zeit noch und wenn dies auf keine Aufschluss verschafft, wäre der nächste Schritt eine Magenspiegelung.

Reflux Magensonde

Hilfe für Betroffene Kinder & Eltern

Wir sind jedoch froh, dass endlich fest steht, warum sie so schlecht schläft und sind guter Dinge, dass uns nun geholfen wird. Zur Zeit bekommt unsere Tochter ein homöopathisches Präparat, welches ähnlich wie Omeprazol oder Antra Mups wirkt. Wir kommen super klar damit und unsere Tochter schläft plötzlich durch. Schlafstörungen haben meist eine Ursache und in unserem Fall ist die Ursache ein Reflux! Diesen persönlichen Bericht habe ich geschrieben, weil es vielleicht noch mehr Kinder gibt, die unter eben solchen Symptomen leiden und deren Eltern ich mit unserem persönlichen Bericht weiterhelfen konnte. Ein Reflux kann verschiedene Symptome hervorrufen, die nicht immer zur Folge haben, dass die Kinder unterernährt sind und ständig spucken. Auch Schlafstörungen können einen Reflux zur Ursache haben. Wer mehr Infos hierzu haben möchte, kann sich die Symptome auf der Seite Refluxkinder e.V. anschauen:

Hier gehts direkt zu Refluxkinder e.V. – Symptome

Reflux bei Kindern – Unser Weg zur Diagnose & die Behandlung

Schon lange hatte ich die Vermutung, dass bei unserer Jüngsten etwas nicht stimmt. Besonders aufgefallen ist mir dies immer Abends nach dem letzten Fläschchen. Bevor ich meine Tochter zu Bett legen konnte, musste sie mindestens 8-10 Bäucherchen hintereinander machen, um in den Schlaf zu finden. Dieses Prozedere hat oft bis zu 2 Stunden gedauert und die darauffolgende Nacht war geprägt von vielen weiteren Bäucherchen und durchs Zimmer wandelnden, wachen Stunden. Ich habe bei einer U-Untersuchung unseren Kinderarzt darauf angesprochen und zunächst wurde dieses Thema nicht so recht Ernst genommen. Der Magen-Darm-Trakt sei bei Kindern in dem Alter (ca. 8 Monate) noch nicht ganz ausgereift und Probleme nicht die Seltenheit. Nachdem unsere Tochter dann allerdings weit über 1 Jahr war und noch immer keine Besserung in Aussicht war, habe ich auf eigene Faust einen Termin in der Gastroambulanz der Kinderklinik Siegen ausgemacht und ein paar Monate später war es dann soweit. Ich musste dort ein paar Fragen beantworten und es wurde ein Blutbild gemacht. Sollte bei dem Blutbild nichts auffälliges festgestellt werden in Form von Unverträglichkeit etc. würde eine PH-Metrie gemacht werden.

babynamen

Unsere Lisi im Säuglingsalter

Das Blutbild war unauffällig und so folgte die 24-stündige PH-Metrie auf die ich zunächst garnicht vorbereitet war. Diese PH-Metrie ist eine kleine Magensonde mit Messcomputer, der die aufsteigende Magensäure im Zeitraum von 24 Stunden mißt – vorausgesetzt, unsere Tochter hält es mit dieser Magensonde so lange aus. Mittels Röntgen wurde die Magensonde gesetzt, was natürlich alles andere als angenehm war, sowohl für mich als auch für meine Tochter. Doch sie hat sich wacker geschlagen und auf dem Heimweg im Auto hat sie sich immer mehr und mehr daran gewöhnt. Zuhause angekommen haben wir den Messcomputer in einem kleinen Rucksack verstaut, damit unsere Tochter sich ganz normal bewegen konnte (sie war zum Zeitpunkt der PH-Metrie ja bereits über 1 Jahr alt). Der Tag ist super verlaufen und auch die Nacht hat sie super gemeistert! Am nächsten Tag wurde die Sonde dann entfernt und das lange warten begann. Ca. 3 Wochen später haben wir dann erfahren, dass unsere Tochter sehr häufige Refluxmomente hat und ein Spezialist hinzugezogen werden sollte.

Die Magenspiegelung

Der Spezialist und der behandelnde Arzt unserer Tochter waren sich nun einig, dass eine Magenspiegelung Aufschluss über mögliche Schäden der Speiseröhre oder Fehlfunktionen am Magenein- oder Ausgang verschaffen sollte. Die Magenspiegelung wurde in Vollnarkose gemacht und nach einer Viertelstunde (die mir allerdings wie 3 Stunden vorkam) wurde unsere Tochter in den Aufwachraum gebracht. Der Arzt kam sofort zu mir, um Entwarnung zu geben. Weder die Speiseröhre sei beschädigt, noch der Magenein- oder Ausgang blockiert. Ein weiterer Test wurde nun angesetzt.

Breischluck-Test

Da die Magenspiegelung unauffällig verlief war der nächste Test der Aufschluss bringen sollte, ein sogenannter Breischluck-Test. Unsere Tochter sollte ein wenig Brei schlucken und während sie diesen schluckt wird eine Art Röntgenbild davon aufgezeichnet, welches eventuelle Blockaden beim Schlucken aufzeigen sollte. Dieser Breischlucktest war dann allerdings ganz anders als angekündigt und statt Brei sollte meine Tochter im liegenden Zustand (und von 3 Personen fixiert) Kontrastmittel aus einer Schnabeltasse trinken. Da sie von den vorherigen Untersuchungen schon sehr geprägt war, hat sie natürlich sofort angefangen zu weinen und nachdem sie fast am Kontrastmittel erstickt wäre, habe ich diese Untersuchung auf eigenen Wunsch beendet. Was zuviel ist, ist einfach zuviel!

Das Resultat der ganzen Untersuchungen

Da niemand etwas auffälliges finden konnte, unsere Tochter aber definitiv an der Refluxkrankheit leidet, wurde uns das Medikament Antra Mups empfohlen. Antra Mups ist ein säurebindendes Medikament, welches aber am eigentlich Reflux bzw. dem Aufstoßen nichts ändert und somit für uns keine besonders befriedigende Lösung darstellte. Ein letzter Versuch wäre noch ein Medikament, welches allerdings erst für Kinder ab 12 Jahren freigegeben ist und für uns somit absolut nicht in Frage kam. Das Resultat der ganzen, wirklich sprapaziösen Untersuchungen war lediglich ein Arzttrauma unserer Tochter, ein säurebindendes Medikament oder ein Medikament für Kinder ab 12 Jahren.

Alternative – Osteopathie

Da wir in der Vergangenheit große Erfolge mit Osteopathie erzielt haben, haben wir einen erneuten Termin für unsere Tochter ausgemacht. In der Praxis unserer Osteopathin wurde jedoch schnell klar, dass unsere Tochter einfach zu ängstlich war nach all den Untersuchungen in der Kinderklinik. So schlug unsere Osteopathin vor, die Untersuchung zu einem späteren Zeitpunkt bei uns Zuhause durchzuführen. Ein paar Tage später hat genau das wunderbar funktioniert und unsere Osteopathin hat die Ursache des Refluxes bei unserer Tochter schnell ertastet. Alle Organe in unserem Körper haben eine bestimmte Eigenbewegung, die für die Funktion eines jeden Organes sehr wichtig ist. So muss der Magen hin- und herschwingen und bei unserer Tochter war diese Bewegung in eine Richtung blockiert was zur Folge hatte, dass der Magen nie richtig schließen konnte. Warum dies jedoch bei der Magenspiegelung nicht zu sehen war, ist mir unklar! Sie hat diese Blockade behandelt und ein paar Wochen später haben sich unsere Nächte wirklich verbessert. Wo ich vorher mindestens 5-8 Mal aufstehen musste, haben wir nun Nächte indenen ich nur 1-2 Mal aufstehen muss. Ein letzter Termin bei der Osteopathin steht nun noch aus, wir sind aber wirklich guter Hoffung, dass uns diese letzte Behandlung noch weiter hilft.

Ich halte euch zu diesem Thema weiterhin auf dem laufenden und wünsche allen Betroffenen weiterhin viel Kraft!


Update im Alter von 3 Jahren.

Diese ganze Prozedur in der Kinderklinik war eine einzige Katastrophe und alles andere als „kindgerecht“. Niemand wusste was der andere vorher gemacht hat und jedem musste man seine Geschichte wieder von vorne erzählen. Ich erinnere mich noch an die letzte Untersuchung. Es hieß im Vorfeld, es solle ein Brei-Schluck-Test gemacht werden. Nachdem unsere Tochter schon so einiges über sich ergehen lassen musste, von Magenspiegelung über PH-Metrie, dachte ich – kann ja nicht so schlimm sein! Falsch gedacht, denn kurzerhand wurde aus „Brei“ ein flüssiges Kontrastmittel, welches ihr liegend und vor 2 Personen fixiert eingeflößt wurde, so dass sie keine Luft mehr bekam. Daraufhin hatten wir die Nase endgültig voll und ich habe mein Kind gepackt und wir haben die Klinik verlassen. Seitdem waren wir auch nie wieder da!

Nachdem diese wirklich unschönen Untersuchungen im Krankenhaus abgeschlossen waren und die Diagnose stand (Reflux bei Kindern), hatten wir die Wahl zwischen „nichts tun“ und einem Medikament für Kinder ab 5 Jahren! Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie sauer ich darüber war. Denn wofür haben wir unserer Tochter diese ganze Prozedur dann angetan? Um Versuchskaninchen zu spielen? Natürlich haben wir uns für die erste Variante entschieden. Aber hätten wir das alles vorher gewusst, hätten wir unserer Tochter diese ganzen Untersuchungen erspart!

Zustand mit 3 Jahren

Jetzt ist unsere Tochter 3 Jahre, im August wird sie 4 Jahre, und man spürt im Grunde nichts mehr von der Krankheit! Allerdings muss ich dazu sagen, dass sie noch heute in unserem Bett schläft und ich nicht weiß wie es wäre, wenn sie in ihrem eigenen Bett schliefe. Ich merke manchmal, dass sie sich Nachts kurz hinsetzt (vielleicht um aufzustoßen) und das sie sehr unruhig schläft, sie dreht und wendet sich und liegt am Morgen schonmal mit dem Kopf am Fußende. Trotz allem ist der heutige Zustand kein Vergleich mehr zu dem damaligen und wir sind wirklich froh, über diese positive Entwicklung! Vielleicht hat es sich tatsächlich noch verwachsen, vielleicht liegt es auch daran, dass sie nun Abends keine Flasche mehr trinkt, sondern etwas „festes“ ißt? Wir wissen es nicht genau, müssen aber demnächst wieder zur Untersuchung.

Abendbrot bzw. Ernährung umgestaltet

Was ich gemerkt habe ist, dass wenn meine Tochter nach 18 Uhr noch etwas gegessen hat – sie viel schlechter schläft und offensichtlich das Abendbrot „schwer im Magen“ liegt. Also haben wir das Abendbrot umgestaltet! Jetzt gibt es spätestens um 17 Uhr etwas zu essen, wenn sie um 19 Uhr schlafen gehen soll. Auch das „was es zu essen“ gibt haben wir verändert und nun ißt sie Abends Joghurt oder ein leichtes Knäckebrot, etwas Obst oder Gemüse und das war es. Mehrkornbrot und Co. liegt viel zu schwer im Magen und da dieser ohnehin schon viel langsamer verdaut, als der eines „gesunden“ Kindes – verzichten wir auf zu schwere Kost und das bekommt ihr sehr gut. Auch Mineralwasser mit Kohlensäure oder verdünnte Säfte (die es ohnehin sehr selten gibt) sind Abends tabu. Ein Glas Milch oder Wasser ohne Sprudel kommen nun auf den Tisch! Alles was den Magen zusätzlich reizt oder belastet haben wir von der Abendbrot-Liste gestrichen.

Reflux Update: 5 Jahre

Unsere Lisi hat einen angeborenen Reflux, über den ich in den vergangen Jahren schon einige Male gebloggt hab. Wir haben einen regelrechten Krankenhaus-Marathon hinter uns, den wir irgendwann auf eigenen Wunsch beendet haben.

Heute ist Lisi 5 Jahre alt und lange dachte ich, dass der Reflux komplett verwachsen sei. Falsch gedacht, denn sie wird noch immer wach, setzt sich hin, stößt auf und legt sich wieder. Mehrmals die Nacht durchläuft sie diesen Prozess, schläft aber direkt wieder ein. Doch dieses nächtliche aufstehen beeinflusst ihren Schlaf enorm und sie ist mittags völlig fertig, wenn ich sie aus dem Kindergarten hole. Würde ich sie noch zum Mittagsschlaf hinlegen, würde sie sofort einschlafen. Doch das versuchen wir möglichst du verhindern, weil sie dann abends nicht vor 23 Uhr einschläft.

Reflux vererbt?

Auch ich habe oft das Problem aufstehen zu müssen, weil ich im liegen nicht aufstoßen kann. Wenn ich auf der linken Seite liege habe ich zudem das Problem, dass ich sehr schnell furchtbar starkes Sodbrennen bekomme. Vielleicht habe ich genau wie meine Tochter einen Reflux, der nur nie diagnostiziert wurde. Ich habe es aber auch noch nicht abklären lassen, weil ich ganz gut damit umgehen kann. Aber so kann ich ganz gut nachfühle, wie es meiner Tochter geht.

Nochmal abchecken lassen

Also müssen wir wohl doch noch einmal einen Termin machen, um die Speiseröhre abchecken zu lassen. Der Reflux ähnelt nämlich dem Sodbrennen und hat zur Folge, dass ständig Magensäure aufsteigt. Und aufsteigende Magensäure kann die Speiseröhre verändern oder gar verletzen. Mir graut es allerdings schon bei Gedanken daran, diese ganze Prozedur wiederholen zu müssen.

Das könnte dir auch gefallen

24 Kommentare

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Kerstan
    9. Oktober 2015 at 09:08

    Unsere Tochter leidet auch darunter. Sie hat schon davon Asthma bronchiale davon. Unsere Hoffnung ist auch Osteopathie. Breischluck sollen wir auch, doch sie hat Nahrungsmittelallergien. Konnte Osteopathie euch helfen OP zu umgehen? Wie gehts ihr?

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Sabine Schneider
    25. April 2016 at 10:59

    Mein Ältester Sohn war ein Spuckkind abert GittSeri Dank hat sich das mit fester Nahrung dann gegeben.
    Da hattet ihr ja eine meeega schwere Zeit. Manno. Schön das es der Mnasus jetzt gut geht. Alles Gute weiterhin

    • Avatar for Daniela
      Reply
      Daniela
      25. April 2016 at 15:24

      Vielen lieben Dank Sabine ! Wir sind auch wirklich froh, diese Zeit hinter uns gelassen zu haben.

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Kim Sonnemann
    14. August 2016 at 20:27

    Hallo, meine Tochter ist 19 Monate alt und seit sie 7 Monate alt ist haben auch wir starke Probleme mit dem Reflux. In Ihrem Bericht erkenne ich uns nur allzu gut wieder, leider auch beim (Ein) Schlaf- Procedere. Unruhiges Hin- und Herwälzen, Aufschrecken und Schreien, manchmal stundenlang. Schlafen tut sie eigentlich schon immer bei uns und mittlerweile fast nur noch, wenn mein Mann oder ich bei ihr liegen.
    Seit bestimmt 3 Monaten ist sie ständig heiser.
    Als nächstes steht bei uns eine Magenspiegelung und ein Allergietest an. Auf die Ph-Metrie werde ich den Arzt auch ansprechen.
    Wir wissen, dass es ein Reflux ist, wollen aber die Ursache herausfinden, damit es Zora endlich besser geht und sie (und auch wir) endlich tief und fest durchschlafen können.
    Omeprazol haben wir im Alter von 10 Monaten schon für 3 Wochen probiert, waren aber nicht überzeugt und wollen sie eigentlich auch nicht dauerhaft mit Chemie vollpumpen.
    Was für ein homöopathisches Mittel hat ihre Tochter bekommen? Vielleicht kann es uns auch Erleichterung bringen.
    Liebe Grüße
    Kim Sonnemann

    • Avatar for Daniela
      Reply
      Daniela
      15. August 2016 at 14:41

      Hallöchen,
      wenn ich solche Geschichten lese, kommt bei mir direkt wieder alles hoch. Ich leide mit euch!
      Wir haben das homöopathische Mittel Robinia ausprobiert und es hat geholfen. Letztlich war aber der Gang zur Osteopathin für uns der größte Erfolg. Und als kleine Aufmunterung: heute ist Lisi 5 Jahre alt und hat keine Probleme mehr damit 🙂
      Alles gute euch!
      Daniela

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Lisa
    30. November 2016 at 15:40

    Hallo

    Auch wir sind mit unserer Tochter von Reflux betroffen. Nach 4Monaten, in denen sie nur geschrien hat, haben wir nun dank dem Medikament Omeprazol ein fröhliches und zufriedenes Baby. Du schreibst, dass ihr ein Medikament auf Homöopathischer Basis hattet… Kannst du uns mehr dazu berichten? Weisst du noch, was das war?

    • Avatar for Daniela
      Reply
      Daniela
      2. Dezember 2016 at 15:15

      Liebe Lisa,
      ich nutze das homöopathische Mittel noch immer zwischendurch, als Sodbrennenblocker für mich selbst 😉 Lisi hat es zum Glück endlich hinter sich gelassen mit dem Reflux.
      Es heißt: Robinia
      Könnt es ja einfach mal ausprobieren, uns hat geholfen.
      LG und alles liebe Daniela

      • Avatar for Daniela
        Reply
        Lisa
        30. November 2019 at 11:30

        Hallo Daniela wenn ich mir deine Geschichte durchlese, habe ich das Gefühl das es eins zu eins unsere USt. Kannst du mir verraten wie das homöopathische Mittel heißt? Danke lg

        • Avatar for Daniela
          Reply
          Daniela
          9. Dezember 2019 at 13:27

          Hey du Liebe,
          Robinia heißt das.
          Ist bei uns schon so lang her…aber ich fühle mich euch.

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Sarah
    3. März 2017 at 20:52

    Ein Thema mit dem ich mich noch gar nicht befasst habe, aber gut, dass du es thematisierst. Ich denke für viele Eltern ist es eine gute Hilfe. Liebe Grüße

  • Avatar for Daniela
    Reply
    JesS von feierSun.de
    5. März 2017 at 11:41

    Oh wei, von so was sind wir echt verschont geblieben. Zum Glück. Schön das es der Maus nun wieder besser geht und Euch geholfen wurde.

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Christiane
    5. März 2017 at 19:26

    Unser Sohn war auch ein Spuckkind. Ich erinnere mich noch an das unenendlich Waschen… Mit der Breikost hat sich das dann aber zum Glück gegeben. LG, Christiane

  • Avatar for Daniela
    Reply
    anika
    5. März 2017 at 20:24

    Oh man ich weiß was ihr da mitmacht. Wir mussten auch ewig kämpfen bis man uns „geglaubt“ hat. Mein Sohn hat einen heftigen Reflux aufgrund einer Kuhmilchallergie – die sich nicht im Blutbild gezeigt hat. Er wurde durch den Reflux regelmäßig Bewusstlos und wir sind im Krankenhaus gelandet. Dort wurden wir nicht ernst genommen. Erst in der 2. Klinik als die Bewusstlosigleit regelmäßig auftrat wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt. Die Kuhmilchallergie wurde allerdings nur am Rande erwähnt. Heut 2.1/4 Jahre ist wenn wir Milchprodukte weglassen alles bestens. Sobald er auch nur wenig Milcheiweiss zu sich nimmt geht es wieder los. Das dauert dann zwei Wochen bis es sich wieder ganz gelegt hat. Habt ihr das getestet?

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Mihaela
    6. März 2017 at 10:48

    Liebe Daniela. ich habe mich mit dem Thema, ehrlich gesagt, bis jetzt noch nie intensiv befasst. Zum Glück wurden wir davon verschont. Das heißt aber nicht, dass ich keine schlaflose Nächte habe… 🙂
    Ich wusste nicht, dass der Reflux so viele Probleme verursachen kann… Danke für die guten Tipps.

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Mareike
    6. März 2017 at 21:12

    Wieder ein sehr guter informativer Beitrag! Sicher sehr hilfreich für viele Betroffene .

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Jana
    8. März 2017 at 20:34

    Da kann man immer nur Danke sagen, wenn man einige Dinge noch nicht kannte, weil man davon verschont blieb!

    Gut, dass Du so dran bleibst & auch anderen helfen kannst!

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Corinna Renner
    18. Januar 2018 at 13:33

    Hallo,

    ich bin eine Mutter eines inzwischen 11 jährigen Mädchens. Wir waren schon zig Mal beim Arzt, auch weil meine Tochter unter Reflux leidet. Seit Jahren. Es wird jedovch nichts unternommen, da man den Reflux ja nicht nachweisen könne. Eine Magenspiegelung hat nichts ergeben. Trotzdem leidet sie darunter. Sie erbricht nicht, aber ihr kommt häufig „Kotze hoch“. Ich weiß langsam nicht mehr was ich tun soll. Muss sie den Ärzten erst auf den „Tisch kotzen“? Habt ihr einen Rat für mich? Ich wäre für jede Antwort dankbar.

    • Avatar for Daniela
      Reply
      Daniela
      18. Januar 2018 at 18:01

      Liebe Corinna,

      puh, das klingt echt übel.
      Also unsere Lisi ist jetzt 6 Jahre alt und man merkt ihr den Reflux kaum noch an. Sie setzt sich nur Nachts schonmal zum aufstoßen hin. Aber ich glaube ja, dass ich selbst auch daran leide. Wenn ich auf der linken Seite im Bett liege, kommt es mir ganz oft hoch und ich habe eigentlich immer Sodbrennen. Habt ihr es schon mit diesen Globuli versucht? Robinia – für größere Kinder kannst du es sicher auch in einer höheren Potenz nutzen.

      Eine andere Möglichkeit wäre der Besuch bei einem Osteopath. Das hat uns sehr geholfen! Manche Krankenkassen übernehmen das ja sogar heute.

      Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen?

    • Avatar for Daniela
      Reply
      Sabine
      5. Februar 2018 at 12:52

      Hallo Corinna,
      unsere Tochter ist zwar erst 6 Jahre, aber sie hat die gleichen Beschwerden wie deine. In guten Zeiten hat sie „nur“ fünfmal täglich das Essen wieder im Mund, spuckt es aus oder schluckt es wieder. An schlecht möchte ich nicht denken. Für sie ist das okay, sie kennt es nicht anders und es brennt noch nicht so häufig. Jahrelang wurden wir nicht Ernst genommen (verwächst sich, kommt nach Magen-Darm-Infekten vor,…)

      Vor zwei Jahren habe ich nicht mehr locker gelassen: Bekamen Medikamente, die haben aber nicht geholfen; dann die Überweisung in die Kindergastro. Haben eine Magenspiegelung und ph-Metrie hinter uns, Ernährung angepasst, Bett hochgestellt. Ergebnis der Untersuchungen war: Sie hat einen großen Zwerchfellbruch und viele, aber kurze Refluxe.

      Da sie sehr häufig nach Erbrochenem riecht, haben wir Sorge, wie sich das in Zukunft (psychisch) entwickeln wird. Ihre Kindergartenfreunde sind nach einigen Erklärungen inzwischen sehr tolerant und hänseln sie nicht (mehr). Ich habe immer noch die Hoffnung, dass es sich noch verwächst, auch wenn uns die Ärzte wenig Hoffnung gemacht haben und zu einer OP geraten haben. Damit wollen wir aber noch warten, da sie sonst fit ist.
      Medikamente bekommt sie immer noch nicht, da die Speiseröhre nicht beschädigt war, aber die nächste Magenspiegelung steht aus.
      Ich bin jetzt auf der Suche nach anderen Betroffenen, denen das Essen im Mund steht, was Ihnen hilft (Tips, vor allem beim Umgang mit der Ernährung).

      Wenn die Beschwerden weiter bestehen, würde ich euch raten, den Arzt nach einer ph-Metrie zu Fragen, da werden alle Refluxe gemessen. Schön ist die Untersuchung nicht, vor allem das Legen war bei uns furchtbar.
      Wünsche euch viel Erfolg und freue mich, von dir zu hören.

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Simone Brox
    22. Januar 2019 at 13:57

    Hallo
    Ich bin Simone und mein Sohn heute 6 wurde mit 2 jahren operiert wegen dem Reflux. Due Geschichte kenne ich die brei- schluck habe auch ich eigenmächtig abgebrochen aber ich muss sagen die eigentlichen Spezialisten waren toll. Mein Sohn hat trotz medikamente das essen irgedwann vor lauter Schmerzen verweigert. Heute ist alles gut obwohl er einen langen schweren weg auch nach der op hatte. Muss ich sagen ich würde in wieder gehen. Bei welchem Arzt war ihr denn?
    Lg Simone

    • Avatar for Daniela
      Reply
      Daniela
      24. Januar 2019 at 10:32

      Wir waren in der Kinderklinik in Siegen.

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Anna
    20. März 2019 at 11:17

    Ich kann nur sagen: Nehmt den Reflux bzw das Sodbrennen ernst – auch bei euch und nicht nur bei den Kindern. Die Zellen in der Speiseröhre können sich auf Dauer durch den Säureangriff verändern. Dies könnte im Alter zu Speiseröhrenkrebs führen. Ich habe veränderte Zellen, muss nun jährlich zur Spiegelung und lebenslang Omeprazol einnehmen. Bei meiner Tochter (12) wurde nun heute auch ein Reflux festgestellt. Seit sie sprechen kann klagt sie über Bauchschmerzen und Übelkeit. Ein Spuckkind war sie nie.

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Natalie
    5. Dezember 2019 at 20:42

    Hallo Daniela,
    darf ich dich fragen bei welcher Osteopathin warst du mit der Kleinen? Und welche Potenz haben Globulis(Robinien) gehabt?
    Mein Mann war gestern auf der Suche nach Refluxkinder Seite. Die gibts nicht mehr…? Hat aber dein Beitrag gefunden, da wir momentan verzweifelt nach Hilfe suchen.
    Unsere Kleine(5) war ein schreih-speih gedeih- Kind. Schon damals als sie noch Baby war haben wir Verdacht auf Reflux gehabt. Wurden aber von den Ärzten nicht wahrgenommen so nach dem Motto: „es verwächst sich“… Es war ne Zeit lang Ruhe, dass wir dachten prima, es ist weg.
    Es kam wieder…oder war auch nie richtig weg? Dieser ewiger Husten ärgert sie tagsüber nach süssem oder halt dem was die Säure bildet. Besonders Nachts ist es ganz schlimm. Wir geben keine Joghurts mehr Abends, Quetchies, Saft, Salamibrot, süsses ist sowieso tabu . Momentan halten wir uns mit Maisstärke verdünnt über dem Wasser. Hilft leider nicht immer lange. Vor dem ins Bett gehen trinkt sie dieses Gemisch(Stärke+Wasser). Den Oberkörper versuchen wir hochzulagern.
    Diese 2 Optionen: Globulis und Osteopathin sind noch unsere Hoffnung.
    Vielen Dank für dein Beitrag. Ich glaube es gibt ganz viele Kinder mit Reflux, keiner weiß bloß davon…

    • Avatar for Daniela
      Reply
      Daniela
      9. Dezember 2019 at 13:27

      Hey,
      oh je, bei uns ist das schon so lange her jetzt. An die Potenz kann ich mich leider nicht mehr erinnern.
      Die Osteopathin bei der wir waren heißt Ingrid Atzert und sie kommt aus dem Bergischen Kreis.

Schreibe einen Kommentar