(Werbung) Endlich kann es losgehen, das Kinderzimmer renovieren startet in Nena´s Zimmer. Wir können es kaum erwarten und wie gerne würde ich jetzt einfach „schnips“ machen und alles fertig zaubern. Doch leider bin ich weder eine Hexe noch eine Fee und bisher sind mir die Zauberkräfte nicht gegönnt 😉 also müssen wir selbst ran.
Erstmal ausmisten und leer räumen
Und jede Renovierung beginnt mit einem ganz unschönen Schritt. Alles muss raus! Und diesen Schritt habe ich diesmal damit verbunden, ganz viele Dinge direkt komplett zu verbannen. Die Kinder haben einfach viel zu viel mit dem sie garnicht spielen. Das alles muss weg, denn unser neues Konzept heißt ja „weniger ist mehr“. Viele Dinge habe ich gemeinsam mit meinen Mädels aussortiert, anders aber auch heimlich verschwinden lassen. Kinder können einfach alles gebrauchen und sich ganz schlecht von Dingen trennen. Diesen Schritt müssen dann einfach wir als Eltern übernehmen – und glaubt mir, den Kindern fällt es meist garnicht auf.
Damit auch wir nicht nur feierlich abreißen, sondern auch ein wenig festlich dekorieren, haben wir den blauen Säcken eine schöne Nikolaus-Mütze aufgesetzt. So wird die gesamte Renovierung doch viel festlicher und auch wir können uns ein wenig auf die Vorweihnachtszeit einstimmen 😉 naja – also mit viel Fantasie zumindest.
Und am Ende des Ausräumens war ich selbst überrascht, wie schnell man so ein vollgestopftes Zimmer doch leer bekommt. Und nach dem Leerräumen beginnt wieder ein schöner Teil, das Neugestalten.
Wandgestaltung: Der Berg ruft
Wir lieben die Berge und bei anderen Bloggern wie z.B. bei Metterschling und Maulwurfn habe ich schon öfter diese tollen Berge auf den Wänden entdeckt. Und so habe ich Nena einfach mal ein Bild von dieser tollen Wandgestaltung gezeigt und sie hat es direkt abgenickt. Die Farben hatte sie sich ja ohnehin schon ausgesucht. Geckogrün und Elefantengrau von Alpina. Perfekte Farben für die Berge, oder?
Aber wie bekommt man jetzt die Berge auf die Wand? Mit Klebeband, einer vorherigen Photoshop Probe und etwas Geschick. Zum Glück ist mein Mann ein echter Photoshop-Profi und hat die Berge zunächst virtuell auf die Wand gezaubert. So hatten wir direkt einen Plan und ein Bild zum „nachbauen“.
Mit dem Klebeband klebt man die Berge zunächst auf die Wand und streicht sie dann farblich aus. Das Klebeband sollte man dann direkt wieder entfernen, damit keine unschönen Kanten entstehen. Alles in allem haben wir für diese wundervollen Berge vielleicht 2 Stunden gebraucht. Das restliche Zimmer haben wir dann in weiß gestrichen und ich muss sagen, ich bin durchweg begeistert von den Alpina Farben, weil sie einfach unglaublich gut decken und sogar kleine Kritzeleien bei nur einem Anstrich verschwinden lassen.
Tipp: Erstmal einen Farbtest machen
Die Mädels hatten sich ja im Vorfeld Farben für ihre neuen Zimmer ausgesucht. Jetzt habe ich einen wirklich gut gemeinten Rat für euch. Pinselt zunächst einen Farbtest auf die Wand bzw. probiert die Farben aus. Oft wirken sie doch noch etwas anders als auf dem Farbeimer und bevor man nachher eine böse Überraschung erlebt, testet man es besser vorher. Wobei ich in diesem Fall echt sagen muss, dass die Alpina Farben wirklich genauso waren, wie auf den Farbeimern.
Vorpubertärer Gefühlsausbruch
Während wir das Zimmer von Nena neu gestrichen haben, durften die Mädels bei Oma und Opa übernachten. Wir hatten ja vorher alles besprochen und somit „grünes Licht“ von unserer vorpubertierenden Tochter. Mit 9 Jahren geht’s nämlich schon heiß her, dass kann ich euch sagen. Und so gab es am nächsten Tag zum Showdown mit Nena. Wir wagten uns nämlich eine klitzekleine Veränderung am Plan vorzunehmen. Und zwar dachten wir das es nett aussähe, wenn wir hinter die großen Berge noch ein paar kleine Spitzen zaubern. Den Plan hatten wir allerdings ohne das Pubertier gemacht! Sie war dann so alles andere als begeistert und die Nerven lagen blank. Am nächsten Tag bzw. schon am gleichen Abend hatte sich die Stimmung aber schon wieder geändert und plötzlich war es doch toll. Puh! Wie soll bloß die „echte“ Pubertät werden?
Playmobil Bergsteiger
Jetzt sind wir aber alle wirklich glücklich mit der neuen Wandgestaltung und die tolle „love“ Lampe bringt noch ein zusätzliches Highlight ins Zimmer. Ich find diese Lampe ja so toll, dass ich sie mir am liebsten auch ins Wohnzimmer hängen würde. Bald ist ja Weihnachten 😉
Das einzige was uns noch ein wenig störte, war das Kabel der Lampe. Aber da kam uns schnell eine tolle Idee. Wieso nutzt man dieses Kabel nicht als Kletterseil – passt doch perfekt zu den Bergen. Und so haben wir das Kabel mit ein paar Nägelchen fixiert und ein paar Playmobil Männchen an das Seil gehangen. Wir finden es super und das Kabel verwandelt sich zum echten Highlight.
Nancy
27. November 2017 at 13:06Ach das wird soooooo schön <3 Ich wünsch euch noch ganz viel Spaß beim einrichten und dekorieren :*
Daniela
27. November 2017 at 13:20Du liebe – ich habe deinen Beitrag nicht gefunden. Kannst du mir den Link mal schicken? Dann verlinke ich diesen auch noch 🙂
Mama geht online
10. Dezember 2017 at 21:33Wirklich tolle Idee mit den Playmobilmännchen. Da sieht das Kabel doch gleich gewollt aus. Wir haben auch gerade das Kinderzimmer renoviert und ich bin soooooo froh, dass es jetzt endlich fertig ist. Naja, bis auf die Abschlussleisten des Laminat. Jetzt kann Weihnachten kommen.
LG Anke