Home & Living

Aus Neubau wird dann doch Umbau

neubauen oder umbauen

Vor einigen Tagen habe ich euch ganz aufgeregt berichtet, dass wir wohl noch einmal neu bauen werden. Tja – daraus wird dann wohl doch nichts…warum?

Grund 1 – zu teuer

Weil wir einfach nicht bereit sind, für einen Neubau mehr als ne halbe Million Euro locker zu machen. Im Ernst – wann ist das „bauen“ so teuer geworden? Als wir hier vor 7 Jahren angebaut haben, hat der Anbau knappe 120.000 € (mit neuer Küche) gekostet für 120 qm. Jetzt soll so ein Neubau mindestens 600.000 € (ohne Grundstück) kosten? Wir wollten doch keinen Palast von 1.000 qm bauen. Nur ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung!

Neubau haus verkaufen Veränderungen

Grund 2 – keine Grundstücke

Ein zweiter, nicht unerheblicher Grund doch nicht zu bauen ist die Suche nach einem geeigneten Grundstück. Wir möchten am liebsten in unserem Ort bleiben, maximal ins nächste Dorf ziehen. Die einzigen Grundstücke die man hier findet sind allerdings extrem am Hang gelegen. Und eine solche Hanglage abzufangen kostet locker 50.000 € mehr.

Bei aller Liebe, das ist es uns nicht Wert hier alles aufzugeben. Eigentlich haben wir es ja auch schön hier, es fehlen uns nur ein paar Quadratmeter zu unserem Glück. Und so haben wir die Köpfe noch einmal zusammengesteckt, geplant, gemessen und letztlich eine Lösung gefunden. Wir bleiben also hier, möchten uns aber vergrößern.

Also bauen wir um!

Dann bauen wir halt einfach um! Wir haben hier doch alles was wir brauchen. Ein tolles Haus, einen noch tolleren Garten mit einem unverbaubaren Ausblick ins Grüne. Warum sollten wir all das aufgeben und uns einen sündhaft teuren Neubau ans Bein binden für den wir wahrscheinlich mehr als ein Leben lang abzahlen müssen? Nein – das machen wir nicht!

umbauen statt neu bauen

Wir haben´s doch schön…

sommer Wohnzimmer

Unser Sommer-Wohnzimmer

Der Plan bzw. die Pläne

Wir haben unsere Wohnsituation noch einmal durchgespielt und schließlich eine Lösung gefunden. Unsere Ziele:

  • wir brauchen einen größeren Eingangsbereich / Flur
  • ein Kinderzimmer muss größer werden (damit beide ein ähnlich großes Zimmer haben)
  • unser Schlafzimmer muss dafür weichen und wandert in die Garage
  • Papi braucht ein Arbeits- / Bastelzimmer

Mehr brauchen wir zu unserem Glück garnicht! Und so haben wir eben beschlossen, den Kellerbereit an den wir angebaut haben mit zu nutzen bzw. zum Wohnraum umzubauen. Aus Nena´s jetzigem Zimmer wird der neue Eingangsbereich. Angrenzend an Nena´s Zimmer ist die Garage, die dann zu unserem Schlafzimmer werden soll. Und aus unserem jetzigen Schlafzimmer wird Nena´s Zimmer.

Für dieses Vorhaben müssen wir einen Durchbruch in die Garage schaffen und diese dann samt Fenstern zum Schlafzimmer umbauen. Und wir brauchen einen neuen Eingangsbereich samt Haustür, Fenstern und Co.. Klingt jetzt natürlich einfacher als es ist, aber wir können uns damit Zeit lassen und Schritt für Schritt umbauen. Papis Arbeitszimmer wäre dann ebenfalls in Oma´s Keller und er könnte dieses von unserem „Garagen-Schlafzimmer“ aus erreichen.

vertbaudet Kleiderschrank hausstyle

Der Kleiderschrank im Haus-Style

Bald geht’s los!

Sobald unsere Planung final steht, fangen wir an! Die Garage und das Arbeitszimmer müssen leer geräumt werden. Dann muss die Garagendecke abgehangen und die Wände verkleidet werden, damit man die ganzen Leitungen nicht mehr sieht. Und dann kommt irgendwann der Durchbruch zwischen unserem Anbau und der Garage. Vielleicht finden wir ja noch einen (wie sagt ma bei der Höhle der Löwen immer so schön) „strategischen Partner“, der uns bei diesem Vorhaben unterstützen möchte. Unsere Einkaufsliste ist lang, sehr lang ;-)…neue Haustüre, Fenster, Böden, Wände (Farben & Material), Lampen, Möbel…

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1 Kommentar

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Irene
    1. November 2017 at 21:15

    Ooooh habt ihr es schön. Seit dankbar, dass ihr eine so schöne eigene Wohnung habt! Wünsche euch gutes Gelingen mit dem Umbau. Freue mich schon auf Bilder.

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