(Anzeige) Vor einiger Zeit habe ich woom bikes bei Facebook entdeckt und war sofort Feuer & Flamme vom Design dieser tollen Kinderfahrräder. Als Nena´s Geburtstag anstand war ziemlich schnell klar, dass sie eines der woom bikes zum Geburtstag bekommen würde. Aus ihrem alten 20 Zoll Fahrrad war sie nämlich schon längst wieder „rausgewachsen“. Warum es ein woom bike werden sollte? Das verrate ich euch! Ich würde euch aber zunächst gerne die Menschen bzw. Erfinder hinter der Marke vorstellen:
Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld sind die Erfinder bzw. Gründer von woom bikes und selbst Väter, die auf der Suche nach dem perfekten Kinderfahrrad waren. Weil sie mit dem Resultat der Suche nicht so ganz glücklich waren, beschlossen sie selbst das perfekte Kinderfahrrad zu entwickeln. Zwischen dem Gedanken „das perfekte Kinderfahrrad“ zu bauen und dem ersten woom bike vergingen dann ganze 6 Jahre. In diesen 6 Jahren wurde experimentiert, optimiert und letztlich fertiggestellt. Herausgekommen sind 6 woom bikes für Kinder von 1,5 bis 14 Jahren, die alle samt etwas ganz Besonderes sind.
Nena´s Geburtstags-Woom
Nena ist Ende Mai 9 Jahre alt geworden und hat zum Geburtstag das woombike 5 bekommen. Das ist ein 24 Zoll Fahrrad und mit einer Altersempfehlung von 7-11 Jahren angegeben. Wir haben es in Rot genommen und sind ganz begeistert von der Farbe, weil sie wirklich knallig ist und man fast schon „Feuerrot“ dazu sagen könnte. Damit fällt man garantiert auf und wird vorallem auch nicht übersehen!
Kleiner Tipp: Wenn ihr euch für ein Woombike entscheidet, könnt ihr auch einfach kurz die Innenbeinlänge eurer Kinder ausmessen und euch die Maße der einzelnen Räder anschauen. Diese Angaben findet ihr für jedes woom bike in der Kurzübersicht. So geht ihr auf Nummer sicher in Sachen Rahmengröße!
Als Nena das Fahrrad „ausgepackt“ hat und damit hoch an die Straße wollte, waren ihre ersten Worte: Boah, ist das leicht! Bisher war es nämlich immer ein Krampf hoch zur Straße zu gelangen und meist musste ich die Fahrräder hoch schieben bzw. schleppen. Also hat sie den größten Vorteil der woom bikes direkt entdeckt, ohne das wir überhaupt etwas dazu gesagt haben. Besser geht’s doch garnicht oder?
Seit ihrem Geburtstag Ende Mai ist das woombike fast täglich im Einsatz. Sie liebt es damit durch die Straße zu fegen und wird immer mutiger. Freihändig, stehend, Vollbremsung – alles kein Problem. Wir sind einfach komplett begeistert von diesem Fahrrad, denn hier stimmt einfach alles! Anatomie, Design, Gewicht & Preis.
Jetzt haben wir nun ein Problem! Lisi will jetzt auch ein woom bike 😉 ! Sie hat zwar das „Alte“ von ihrer Schwester geerbt, aber sie will auch so ein cooles Fahrrad haben. Mal schauen, ob es vielleicht wieder ein Geburtstags-Woom gibt.
Unglaublich leicht!
Die woom bikes sind alle samt einfach unglaublich leicht. Das woom bike 2 fängt mit 5,3 kg an und das Größte mit der Nr. 6 wiegt auch nur 9,1 kg. Und in Zahlen ausgedrückt sind die woom bikes ganze 40 % leichter, als alle anderen Kinderfahrräder. Und weil sie so viel leichter sind als alle anderen dürfen die woombikes sich auch stolz: leichteste Fahrräder der WELT nennen! Wahnsinn oder?
Extrem Hochwertig!
90% der Fahrradteile sind individuell entwickelt und exklusiv für woom bikes produziert. Auf Qualität wird hier großen Wert gelegt, ohne dabei den Preis aus den Augen zu verlieren. Gute Qualität zu fairen Preisen, das ist Woombikes und einer der Gründe, weswegen uns als Eltern diese Fahrradmarke auf Anhieb sympathisch war. Natürlich wurde auch auf die Anatomie und Bedürfnisse der Kinder geachtet und die Fahrräder dahingehend maßgeschneidert.
Preislich fangen die Woombikes bei 179 € an (Laufrad) und das größte woombike 6 Fahrrad kostet 499 €. Und wer schon einmal ein Kinderfahrrad gekauft hat und dabei auf Qualität achtet weiß, dass gute Kinderfahrräder ihren Preis haben. Die woom bikes halten da preislich mit den meisten Fahrradmarken mit, haben aber deutlich mehr zu bieten – finde ich.
woom Fahrräder gibts in 5 Farben & 6 Größen
Die Woom Fahrräder gibt’s insgesamt in 5 verschiedenen Farben und 6 Größen. Rot, Grün, Blau, Lila und Gelb und von 1,5 bis knapp 14 Jahren. Vom Laufrad bis zum Teenie-Fahrrad ist hier für jedes Alter was dabei. Alle Farben sind echte Eyecatcher und sich für eine Farbe zu entscheiden ist garnicht so einfach. Wir haben zwischen Rot und Blau geschwankt und uns am Ende für Feuerrot entschieden – eine sehr gute Wahl!
Kathy
26. Juni 2017 at 07:10Die Fahrräder kenne ich noch garnicht. Die sind ja total klasse 🙂 freu mich drauf wenn Lia Fahrrad fahren.
Daniela
26. Juni 2017 at 17:03Oh ja – wirklich genial ! Wir sind so verliebt 🙂 kann es echt durchweg empfehlen.
Klaus Horward
29. Juni 2017 at 14:26Hallo Daniela,
ich finde es unfassbar, wie hier Unwissenheit demonstriert wird und damit Gerüchte und Halbwahrheiten verbreitet werden nur weil man ein Rad von Woom dafür bekommt.
Ich stand auch mal als Händler und Vater vor der Wahl Woom oder andere Kinderräder zu verkaufen. Zu Woom ist ganz klar zu sagen, dass die Räder nicht der europäischen Norm für Kinderfahrräder entsprechen. Diese schreibt aus berechtigten Sicherheitsgründen u.a. für Kinderräder einen geschlossenen Kettenkasten vor. Klar, Dein Rad ist kein Kinderrad mehr, sondern ein 24 Zoll Bike. Aber was es fehlen z.B. alle Voraussetzungen der STVZO. Kein Licht keine Reflektoren etc. Es ist sehr einfach Gewicht zu sparen auf Kosten der Sicherheit. Für mich aber überhaupt nicht nachvollziehbar.
Jetzt wird sich der eine oder andere fragen, warum können dann diese unsicheren Räder auf den Markt kommen. Ganz einfach: Eine Norm bindet den Hersteller nicht, sich auch daran zu halten (im Gegensatz zur Richtlinie). Er muss sich aber vor der Vermarktung eines Produktes über alle bestehenden Normen informieren. Sollte sich ein bewusst eingegangenes Risiko verwirklichen, dann steht er dafür in der Haftung. Schert sich also ein Kind in der offenen Kette eines Wooms den Finger ab, dann wird Woom dafür zahlen müssen da die Inhaber bewusst entschieden haben dieses Risiko einzugehen. Wo ist weiterhin die Kunst ein Rad auf den Markt zu bringen, das deutlich teurer als Puky ist, an diesem sicherheits- oder funktionsrelevante Teile weg zu lassen, diese für zusätzliches Geld als Zubehör anzubieten und damit dann Gewicht zu sparen????? Ich werde das meinen Kindern und Kunden nicht anbieten. Woom – das schlechtere Kinderrad!!!
Zu diesem Rad speziell ist zu sagen, dass es ganz klar an den falschen Stellen Gewicht spart.
Beispiel:
• Der Sattel ist klein und bretthart
• Die montierten 1,5“ Reifen sparen zwar Gewicht, sind aber zu dünn. Keine Geländetauglichkeit!!!
• 1“ Alugabel und filigraner Rohrsatz, das ist in der Dauerhaltbarkeit bedenklich… Wir aber wohl die Garantiezeit überstehen…
• Laufräder mit nur 20 Speichen
• Lenkerhöhe ziemlich niedrig
• Nur ein 32er Ritzel als kleinster Gang. Für längere Steigungen ist das suboptimal.
P.S: Es gibt übrigens noch erheblich leichtere Kinderräder!!! Herzlichen Glückwunsch zur genauen und fundierten Recherche in Bezug auf die Überschrift. Sagt doch einiges über die fachliche Kompetenz der Autorin!!!
Bin mal Gespannt ob Du dies als Kommentar veröffentlichst. Ansonsten habe wenigstens die Verantwortung Deinen Bericht zu ändern, damit sich Kinder nicht unnötig verletzen!
Daniela
29. Juni 2017 at 17:33Lieber Klaus,
lieben Dank für deinen Kommentar.
Ich habe jedoch nie behauptet, dass die Woombikes die sichersten der Welt sind, oder?
Und ich denke, dass es jedem selbst überlassen sein sollte, für welches Rad er sich entscheidet.
Optisch ist es einfach Bombe und auch die Verarbeitung ist einfach klasse.
Da ich weder der TÜV bin, noch ein Fahrrad-Blog haben wir das Fahrrad einfach aus unserer Sicht vorgestellt und dazu stehe ich auch – fachliche Kompetenz brauch ich dafür nicht, denn ich bin auch kein Fachverkäufer. Natürlich sollte man das Fahrrad sicher machen, aber das kann ja auch jeder nach Bedarf nachrüsten.
Reflektoren sind im übrigen dran!
Ich hoffe, dass ihr die richtigen Räder für euch gefunden habt. Aber lass doch bitte auch andere leben, die sich auch für ein Rad entschieden haben. Leben und leben lassen lieber Klaus.
Zuletzt sei noch gesagt, dass ich niemanden meine Meinung aufdränge oder dazu zwinge, sich ein Woombike zu kaufen. Es ist einfach nur meine Sicht der Dinge. Jeder darf für sich selbst entscheiden!
Und um die direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen! Die Sicherheit meiner Kinder steht an oberster Stelle und ich würde ihnen nie etwas zumuten, was für sie gefährlich wäre. Wir haben schon für die nötige Sicherheit gesorgt – keine Sorge!
Hab einen schönen Abend
Nicole
29. Juni 2017 at 18:28Wir haben seit kanpp einer Woche ein WOOM 3 für unseren bald 4jährigen Sohn. Er hat in 2 Minuten fahren gelernt, ist am nächsten Tag schon zum KiGa gefahren. Natürlich laufe ich noch nebenher, heute hatte ich aber (im Park) kaum noch ne Chance gegen ihn 😉
Der offene Kettenkasten ist für mich persönlich kein Problem, Licht rüsten wir nach. Gepäckträger brauchen wir noch keinen.
Die anderen Räder im Handel konnte er nicht fahren. Er ist recht leicht für sein Alter und die Räder zu schwer.
Zenker
30. Juni 2017 at 10:04Hallo,
also bei meinem Woombike waren keine Reflektoren dabei außer an den Pedalen. Front/Rück und Speichenstrahler fehlten. Wo hattest Du deins bestellt?
Zum Gewicht: Klar relativiert es sich, wenn man es alltagstauglich machen will. Anständige Reifen mit etwas Pannenschutz von Schwalbe, die anfälligen Leichtschläuche (meiner war schon bei Auslieferung platt wegen Loch) in „normale“, Schutzbleche, Gepäckträger und eben die Reflektoren und Batterielicht. Trotzdem ein super Design und für den Alltaggebrauch in der Stadt ok. Die „Aufrüstung“ hat ca. 160 EUR gekostet beim 20 Zoller und das Gewicht um ca. 2,1 Kilo gehoben, dafür ist es aber jetzt ein richtig schickes Tourenrad.
Herr Horward: Das Rad ist ja nicht als MTB ausgeschrieben, die Gangschaltung reicht für normale Hügel aus, schließlich ist auch der Zahnkranz an der Kurbel kleiner als bei anderen Kinderbikes, insofern schlüssig und trotzdem am Berg gut fahrbar. Und die wenigsten leichten Kinderbikes haben durchgehenden Kettenschutz, siehe Kubikes, Kaniabikes, Frogbikes etc…
Wendy
10. November 2017 at 18:50Hallo!
Zunächst einmal: Unser Sohn hat zu seinem 8. Geburtstag ein woom 5 bekommen, wir haben es jetzt winter- und dunkelheitstauglich gemacht und sind total zufrieden! Insbesondere die Rahmengeometrie ist wunderbar auf Kinderkörper ausgerichtet (sein kleinerer Bruder hat ein Cube MTB und das ist zwar schick, aber — leider — immer noch zu lang vom Rahmen her). Und obwohl der Älteste sehr auf ein MTB drängt und eigentlich unbedingt eine Federgabel braucht 😉 , wünscht er sich nun das woom6 zum Geburtstag. Das will schon was heißen 😉
Kurzum: Der sehr gute Ruf der woom Bikes insbesondere bei Eltern, die aus der Radsport-Szene kommen, kommt nicht von ungefähr.
Wenn Händler die Räder nicht verkaufen möchten, ist das ihre Sache. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Händler fast ausschließlich schwere Puky-Räder oder Mountainbikes mit Vollausstattung verkaufen. Die zweiteren halte ich für völlig kinderuntauglich!
Grüße aus OWL!
Leipzig mit dem Fahrrad erkunden - Ausflüge mit Kindern und Woom - Mamalismus
16. April 2018 at 09:46[…] noch mehr über das Rad lesen will, schaut beispielsweise mal bei outdoorkid oder bei nenalisi […]
Peter
17. Juli 2018 at 18:52Ich finde die Diskussion richtig und kann Klaus auch verstehen. Ich finde super was sich da bei den Kinderfahrrädern in den letzten Jahren getan hat. Endlich ist es möglich hochwertige Fahrräder für Kinder zu kaufen. Und hochwertig bedeutet für mich in erster Linie kindgerecht. Puky hat sicher jahrelang alles richtig gemacht und kindgerechte Räder gebaut. Vor allem die Geometrie finde ich ziemlich perfekt. Da passen die Kinder einfach drauf. Aber leider haben sie die Verantwortlichen bei Puky nie um das Gewicht geschert. Dieses spielte bei der Entwicklung der Räder bestimmt keine Rolle.
Da haben die jungen Hersteller ihre Chance gewittert. islabikes, kania, frog, early rider, kubikes, und woom versuchen sich jetzt in Leichtigkeit zu übertreffen. Schön, denn leichter ist immer besser. Aber, und da stimme ich Klaus zu, die Entwicklung ist auch ein wenig besorgniserregend denn die Leichtigkeit sollte nie zu lasten der Ergonomie oder Sicherheit gehen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Hersteller bald vom „Wetthungern“ ansehen und sich darauf konzentrieren wirklich bessere Kinderfahrräder zu bauen und nicht nur immer leichtere. Hoffnung macht mir, dass sich jetzt auch Puky wieder bewegt und einige tolle neue Produkte vorgestellt hat. Das LR ride ist z.B. ein tolles Laufrad, bei dem Puky das klassische Design komplett über den Haufen geworfen hat und so mal eben fast 2 kg Gewicht einsparen konnte. Es tut sich was. LG Peter