Familie

Vom Familienbett ins eigene Bett – da fehlt doch was!

familienbett

Nena ist 7 Jahre alt und seit sie auf der Welt ist, haben wir immer ein Kind bei uns im Bett gehabt. Zunächst die Große und als sie unser Ehebett verlassen hat, kam Lisi dazu. Als dann ein neues Bett fällig war, haben wir uns extra ein 2 m breites Bett ausgesucht, damit wir auch alle ausreichend Platz im Bett hatten. Nena hat auch immer brav in der Mitte gelegen und ist fast genauso morgens wieder aufgewacht, wie sie Abends einschlief. Lisi macht im Schlaf allerdings alle Positionen durch und hätten mein Mann und ich nicht rechts und links neben ihr gelegen, wäre sie garantiert täglich aus dem Bett gefallen.

Die Schlafsituation in den letzten Jahren war hier alles andere als „normal“ und während Lisi nun in unserem Bett nächtigte, schlief Nena in Lisis Bett. Ein Kinderbett stand also einfach nur als Deko im Zimmer, ohne benutzt zu werden. Doch dann kam der Tag, an dem sich alles veränderte!

Allen meinen Freundinnen, die ebenfalls Mütter sind, haben immer gesagt: seid ihr denn verrückt, die Kinder mit ins Bett zu lassen – die werdet ihr nie wieder los. Aber ganz ehrlich, es ist überhaupt nicht schlimm ein Kind mit im Bett zu haben und uns hat es nie gestört. Sollen sie doch alle reden! Und mal ganz ehrlich liebe Mamis, was ist schlimmer? Ein Kind im Bett oder alle paar Stunden Nachts aufstehen zu müssen, weil das Kind weint? Ich habe da Variante 1 bevorzugt und nicht bereut. Lieber mit Kind in der Mitte schlafen, als garnicht schlafen.

Es regelt sich von selbst

Nena ist wie gesagt nun 7 Jahre und ein echtes Schulkind und Lisi 4 Jahre alt und plötzlich sind alle „flügge“ geworden und jeder schläft plötzlich in seinem eigenen Bett. Und ich muss betonen, dass wir nie darauf gepocht oder darum gebeten haben, dass Lisi in ihrem eigenen Bett schläft. Doch als Lisi sich dann in den Kopf setzte, ab sofort in ihrem eigenen Bettchen zu schlafen regelte sich alles von selbst. Nena sagte: gut, dann schlaf ich auch in meinem Bett! Ich muss gestehen, dass ich zunächst nicht daran geglaubt hab, dass es überhaupt so funktioniert. Aber meine Kinder haben beide einen sehr stark ausgeprägten eigenen Kopf und wenn sie sich was in eben diesen „setzen“, dann ziehen sie das auch konsequent durch.

familienbett

Bildquelle: Fotolia © thingamajiggs. Familienbett

Jetzt haben mein Mann und ich unser Bett wieder für uns selbst und es ist total komisch, so ganz ohne Kind in der Mitte in diesem riesigen Bett zu liegen. Im Laufe der Jahre haben wir uns natürlich angewöhnt, zienlich am Rand zu liegen, damit auch das Kind in der Mitte Platz hat. Wenn wir jetzt Abends im Bett liegen und jeder in „seiner Ecke“ liegt müssen wir echt lachen, denn zwischen uns ist bestimmt ein guter Meter Platz. Es ist natürlich schön, wieder Platz zu haben, aber es ist auch total ungewohnt und komisch – so ganz ohne Kind im Familienbett.

Das könnte dir auch gefallen

1 Kommentar

  • Avatar for Daniela
    Reply
    Tima
    11. Juni 2017 at 11:54

    Also ich hab vor meiner ersten ss immer gesagt- „mein kind kommt nie in mein bett- das gehört mir und meinem mann“ und dann kam alles anders es ist eben viel entspannter ein ständig nachts aufwachendes kind im halbschlaf zu stillen, als aufzustehen. Es ist sehr schön, seinen kleinen schatz neben sich schlafen zu haben.
    allersings war mir auch immer sehr wichtig, dass mein mann neben mir liegt. Also haben wir ein größeres bett gekauft und ich liege in der mitte.
    Meine tochter hat wirklich angst alleine zu schlafen. und warum sollte ich sie unter tränen in ihr zimmer schicken, wenn ich es doch mag, sie bei mir zu haben.

Schreibe einen Kommentar