Heute stelle ich euch ein wirklich aufregendes Puzzlespiel für die ganze Familie vor ☺ das Familienbett-Puzzle…aber fangen wir vorne an.
Unsere Kinder schlafen bei uns im Familienbett! Ich weiß hier gibt es viele Kritiker, aber manchmal muss man als Mutter einfach das tun, was man als Bestes für sich und das Kind empfindet. Als bei Lisi im Babyalter eine Krankheit Namens Reflux diagnostiziert wurde, habe ich mir einfach etwas überlegen müssen um uns beiden das Leben etwas zu erleichtern. Ich wollte nicht weiterhin 20 x pro Nacht aufstehen müssen, um sie aus dem Bett zu heben. Kurz zu dieser Krankheit: bei einem Reflux kann das Kind u.a. nicht alleine aufstoßen und hat immer eine Art „Sodbrennen“. Also habe ich Lisi mit ins Familienbett genommen! Nena hat eigentlich lange in ihrem eigenen Bett geschlafen, bis sie wie ihre kleine Schwester auch bei uns schlafen wollte. Dabei haben beide so wunderschöne Zimmer mit wunderbaren Hochbetten!

Nena´s Zimmer
Wenn die Kinder klein sind, ist das alles auch noch garkein Problem – sie nehmen ja nicht soviel Platz in Anspruch. Trotzdem haben wir es uns so bequem wie möglich gemacht und uns ein 2 m breites Familienbett zugelegt. Heute sieht das Ganze etwas anders aus. Nena ist 8 und Lisi 5! Beide sind keine Babys mehr und Nena ist mit ihren 1,30m schon fast genauso lang im Bett wie ich. Lisi gehört zu den Kindern, die sich in einer Nacht 100 mal drehen und wenden. Würde sie nicht in der Mitte liegen, läge sie jede Nacht neben dem Bett.
Was du für das Familienbett Puzzle brauchst
Natürlich in erster Linie „nicht im eigenen Bett schlafende Kinder“ – das ist die Grundvoraussetzung! Des weiteren einen Haufen Kuscheltiere, 28 Heiatücher, 2 Wasserflaschen, 4 Bettdecken, 6 Kissen und last but not least: Mami & Papi.

Alle Kuscheltiere müssen mit ins Familienbett
Das Puzzle beginnt
Das Puzzle beginnt, wenn ich beschließe ins Bett zu gehen! Bin ich am Familienbett angekommen, sortiere ich erst mal „leise“ sämtliche Kuscheltiere aus. Dann bringe ich Nena inkl. ihrem Bettzeugs und ihren Kuscheltieren rüber in Lisi´s Bett. Ja ihr lest richtig – Nena´s Bett ist quasi „unbewohnt“ aber das gehört zum Spiel ;-). Dann schiebe ich Lisi halbwegs grade in die Mitte und lege mich neben sie auf meine Seite. Ich kann euch sagen, dass ist echt Puzzeln für Erwachsene und bevor ich mich endlich auch hinlegen und schlafen kann, dauert es eine Weile.
Zusatzpunkte
Natürlich gibts auch noch Zusatzpunkte ist diesem tollen Spiel. Diese bekommt das Kind, welches das größte Kuscheltier anschleppt. Je größer, je besser! Lisi hat vor einigen Tagen beschlossen, dass „Lotte“ das Riesenpferd mit ins Bett muss. Als ich dann fragte, wo ich oder der Papi denn dann noch schlafen sollten sagte sie nur: auf der Couch!?

Je größer, je besser!
Wer zu spät kommt…
…den bestraft das Familienbett! Manchmal ist es auch so, dass Nena sich dann nach einigen Minuten wieder zurück ins Ehebett schleicht. Wenn Papi dann ins Bett kommt, beginnt also ein neues Puzzlespiel. Er hat die Wahl: entweder mit dem Kopf am Fußende schlafen, damit alle Platz haben und niemand „rausgeworfen“ wird. Oder er bringt eines der Kinder wieder rüber in Lisi´s Bett. Und ich muss gerade selbst über das was ich schreibe lachen ☺ aber genau so sieht es bei uns aus.
Spielende!
Irgendwann hat das Spiel sicher ein Ende! Ich denke spätestens wenn Nena einen Freund hat, wird sich die Sache sowieso von selbst erledigen ☺ ne im Ernst. Ich denke, dass sie irgendwann einfach von selbst drauf kommt und es total „uncool“ (um es mit ihren Worten zu sagen) findet, bei Mami und Papi im Bett zu schlafen. Bis dahin ist es halt wie es ist und irgendwie ist es doch auch schön. Die Kinder sind nur einmal klein und werden ohnehin viel zu schnell groß, oder?
Katharina
11. Januar 2017 at 15:52Haha… sehr schöner Text! Das Familienbett, ein Puzzlespiel… bei uns ist es Tetris und manchmal mit dieser nervigen Tetris-Musik und den Misstönen im Ohr 😀
Liebe Grüße
Daniela
11. Januar 2017 at 16:12Ohje – und ich dachte, es gäbe keine Steigerung ;-))))
Mareike
11. Januar 2017 at 16:57hehe, sehr lustig!!! Und das kommt mir doch sehr bekannt vor :D. Man weiß nie so genau, wo man am nächsten Tag aufwacht. Das BBgirl bekommt bald ein großes Bett, damit wir noch etwas mehr Auswahl haben 😉
Christiane
11. Januar 2017 at 18:05Haha, ich habe herzlichst gelacht! Ich kann mir das richtig gut vorstellen, wie man immer wieder ein neues Puzzleteil entdeckt, wo man doch dachte endlich fertig zu sein. Liebe Grüße, Christiane
Sarah
11. Januar 2017 at 18:33Hihi – mir kommt das seeehr bekannt vor. Lotte ist noch keinen Meter groß und trotzdem nimmt sie 2/3 des Bettes ein. Aber allein schlafen fänd ich auch doof, deswegen nehme ich es in Kauf 😉
Liebe Grüße
Alina
12. Januar 2017 at 11:48Ach meine Liebe,
jetzt fühle ich mich dann doch etwas verstanden mit unserem Familienbett – sehr gut geschrieben.
Und ich dachte schon ich bin allein damit, dass ich letztens mit halben Körper im Beistellbett lag 🙂
Alles Liebe
Daniela
12. Januar 2017 at 11:53:-))) also ich sehe schon, bei diesem „Spiel“ gibts noch ne Menge Möglichkeiten :-)))
Ein „Hoch“ aufs Familienbett!
Blogprinzessin
12. Januar 2017 at 13:31Hahahaha du hast so recht!
Sandy
12. Januar 2017 at 17:06Hahahaha! Ja genau so ist es 😉
Ich sehne mir das Spielende manchmal seeeeehr herbei!
Mihaela
12. Januar 2017 at 19:40Hhii… Ich musste so lachen! Unsere Kinder kommen auch jede Nacht zu uns ins Bett. Und ja, ich habe kaum Platz zum Schlafen, aber ich habe mich daran gewöhnt. 😀
Liebe Grüße,
Mihaela
Caroline Prange
21. Januar 2017 at 16:36Mensch, das ist doch mal ein richtig guter Kommentar zum Familienbett! Super und vielen dank dafür!
Daniela
22. Januar 2017 at 11:18Danke 🙂 man muss es ja auch mal mit Humor sehen 😉