Ich bin einfach dankbar und möchte diesem Gefühl heute einen eigenen Blogpost widmen, denn jammern tun wir doch alle oft genug, oder? Dieses Wochenende z.B. durfte ich allein mit meinem Schatz für eine Nacht verreisen und einfach mal eine kleine Auszeit genießen. Dafür bin ich wirklich dankbar! Aber was mich viel mehr erfüllt und dankbar macht ist, dass ich einen so tollen Ehemann gefunden habe und wir 2 wundervollen Töchtern dabei zu sehen dürfen, wie sie groß werden und sie auf diesem Weg begleiten dürfen. Ihnen Werte mitzugeben, sie zu hören, mit ihnen zu spielen, sie zu pflegen wenn sie mal krank sind und sie immer zu lieben, auch wenn sie manchmal echt nerven oder richtigen Mist gebaut haben. Vorallem bin ich aber dankbar dafür, dass meine Kinder gesund sind, denn das ist wirklich das wichtigste Gut auf dieser Welt, oder? Natürlich ist es auch wichtig das wir als Eltern gesund sind, aber das Wohl der Kinder steht hier ganz klar immer im Vordergrund.
Ich merke immer wieder, wie gestresst, egoistisch und aggressiv die Menschen heute sind. Wer hält einem heute schon noch die Türe auf oder lässt jemanden über die Straße gehen? Letztens ist uns ein Schäfer mit seiner Herde mitten in der Stadt begegnet und wir haben angehalten, um uns dieses tolle Schauspiel anzuschauen. Leider haben die andere Autofahrer das total anders gesehen und ein wildes Hup-Konzert gestartet. Ich muss dazu sagen, dass es an einem Sonntag war, wo sicherlich niemand Termindruck oder Stress hat. Einfach schade! Die Menschen werden immer egoistischer und emotionsloser, oder?
Bloggen soll spaß machen!
Ich bin auch dankbar für das, was ich machen darf! Mein Blog liegt mir sehr am Herzen und ich bin dankbar für alle tollen Dinge, die ich dadurch kennenlernen und machen darf. Es ist toll so wunderbare Kooperationen eingehen zu können und macht mir wirklich großen Spaß. Schade finde ich allerdings, dass unter den Bloggerinnen noch immer ein großer Konkurrenz-Kampf herrscht – aber meine Gedanken hierzu habe ich ja schon in einem anderen Post ausgedrückt. Wichtig ist doch, dass das bloggen spaß macht und man seine Gedanken mit anderen teilen kann. Ob man nun viele Kooperationen eingeht oder eben nicht!
Das macht mich traurig!
Es macht mich immer wieder unglaublich traurig und betroffen, wenn ich sehe das Kinder leiden oder krank sind. Mir geht das Bild von dem Krebskranken Mädchen, was vor einigen Tagen bei Facebook etc. rumging z.B. nicht mehr aus dem Kopf. Wir furchtbar muss es sein als Eltern zusehen zu müssen, wie ein Kind langsam und qualvoll stirbt und man nichts dagegen tun kann. Ein Gedanke der mich wirklich zutiefst berührt und traurig macht. Wenn ich mal einen schlechten Tag hatte und wirklich genervt bin kommen mir solche Bilder wieder in den Kopf und ich fühle gleich anders. Denn sein wir mal ehrlich, wie oft jammern wir auf einem so hohen Niveau, während täglich so viele Kinder auf dieser Welt sterben müssen. Weil sie verhungern, krank sind oder noch schlimmer, weil sie bis zum Tode gequält und misshandelt werden!
Augen auf, helfen und teilen
Dieses Jahr hatten wir ein ganz besonderes Sankt Martins-Fest, denn in diesem Jahr war vor dem Umzug ein Gottesdienst. In diesem Gottesdienst hat einer der Pfarrer die Geschichte von Sankt Martin nachgespielt und zwar so, dass jedes Kind es verstanden hat. Sankt Martin hat seinen Mantel mit einem armen Mann geteilt, damit dieser nicht mehr frieren musste. Meine Mädels haben noch den ganzen Abend von Sankt Martin erzählt und gesagt wie toll sie das finden. Hier bei uns läuft auch ein armer Mann von Ort zu Ort und ab und an sehen wir ihn. Meine Kinder sind dann immer ganz betroffen und können garnicht verstehen, warum dieser Mann sein Hab & Gut immer dabei hat und eben nicht in einem Haus wohnt. Und auch mich macht das sehr traurig! Aber es gibt so viele Menschen denen man helfen könnte, wenn man nur hinsieht und nicht die Augen davor verschließt. Teilen ist für uns alle so einfach, denn wir haben genug! Also schaut hin, wenn ihr irgendwo helfen könnt, haltet mal an, nehmt euch Zeit!